Analyse
10:21 Uhr, 23.09.2024

EUR/USD unter Druck – EU-PMIs enttäuschen

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone fiel im September überraschend deutlich auf 44,8 Punkte – der schwächste Wert seit Dezember 2023. Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor verschlechterte sich mit 50,0 Zählern auf den niedrigsten Stand seit Februar 2024.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10897 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10897 $ (FOREX)

EUR/USD ist zu Beginn der neuen Handelswoche nach schwachen Einkaufsmanagerindizes (PMI), zunächst aus Frankreich und Deutschland, unter Druck geraten. Vom Hoch bei 1,1167, mit dem das Währungspaar die Woche begonnen hatte, fielen die Notierungen bislang bis 1,1083 im Tief zurück.

Der in der Folge gemeldete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der gesamten Eurozone fiel im September überraschend deutlich auf 44,8 Punkte – der schwächste Wert seit Dezember 2023. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 45,6 Zähler gerechnet, nach 45,8 Punkten im August. Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor im Euroraum verschlechterte sich im Berichtszeitraum von 52,9 auf 50,0 Zähler. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2024. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang auf lediglich 52,1 Punkte.

Gegen 10:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1085. Unterhalb des Tiefs vom 19. September 2024 bei 1,1068 findet sich die nächste markante Unterstützung am Dreieinhalbwochentief vom 11. September 2024 bei 1,1001. Oberhalb des Dreiwochenhochs vom 18. September 2024 bei 1,1189 liegt der nächste markante Widerstand am 13-Monats-Hoch vom 26. August 2024 bei 1,1202.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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