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11:15 Uhr, 04.09.2024

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweiwochenhoch zurück

Im Fokus bezüglich des zu erwartenden Umfangs der voraussichtlich am 18. September anstehenden Leitzinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) liegt bereits der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August.

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Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem gestern erreichten Zweiwochenhoch zurück. Längerfristig betrachtet bewegt sich der Greenback in dieser Woche ein gutes Stück oberhalb seines am 27. August 2024 infolge der Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen markierten 13-Monats-Tiefs seitwärts.

Bezüglich des Umfangs der zu erwartenden Leitzinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 18. September 2024 wird der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August bereits mit Spannung erwartet. Dass eine Zinssenkung unmittelbar bevorsteht, hatte Fed-Chef Jerome Powell vor kurzem bestätigt. Zeitpunkt und Tempo würden jedoch u.a. von der Datenlage abhängen, hieß es.

Volkswirte erwarten im Konsens, dass im August in den USA 160.000 Stellen (ex Agrar) neu geschaffen wurden, nach 114.000 im Juli. Bei der Arbeitslosenquote wird im Konsens mit einem Rückgang von 4,3 Prozent im Juli auf 4,2 Prozent im August gerechnet. Zugleich werden die anstehenden US-Daten am Markt dahingehend analysiert werden, wie wahrscheinlich eine „weiche Landung“ der US-Wirtschaft ist.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen am 18. September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 59,0 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte beträgt derweil 41,0 Prozent. Bis Jahresende erscheinen mit derzeit 44,0 Prozent Zinssenkungen im Umfang von insgesamt 100 Basispunkten am wahrscheinlichsten.

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EUR/USD knüpft am Mittwochvormittag an seine gestrige Erholung nach Erreichen eines Zweiwochentiefs bei 1,1026 an. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1063. Der Erzeugerpreise im Euroraum sind im Juli um 0,8 Prozent im Monatsvergleich und damit stärker als erwartet gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,1 Prozent (Konsens minus 2,5 Prozent, nach minus 3,3 Prozent im Juni).

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone im August ist von zunächst gemeldeten 53,3 Punkten auf 52,9 Zähler nach unten revidiert worden, notiert damit aber weiterhin (seit Februar 2024) oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Im Juli hatte der Index bei 51,9 Zählern notiert. Dessen deutsches Pendant für August wurde von 51,4 auf 51,2 Punkte abwärts revidiert, nach 52,5 Zählern im Juli. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

Während USD/JPY bislang bis 145,56 im Tief nachgibt, erholt sich GBP/USD im europäischen Handel am Mittwochvormittag von seinem Anderthalbwochentief bei 1,3086. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,3127 gehandelt.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den britischen Dienstleistungssektor im August ist von zunächst gemeldeten 53,3 Punkten auf 53,7 Zähler nach oben revidiert worden. Im Juli hatte der Index bei 52,5 Punkten notiert. Längerfristig betrachtet notiert der britische Dienstleistungs-PMI seit November 2023 oberhalb der Marke von 50 Zählern und signalisiert damit eine Expansion des Sektors. Bittte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die JOLTS-Daten mit den offenen Stellen im Juli gemeldet. Am Abend wird das Beige Book, eine Aret Konjunkturbericht der Fed, veröffentlicht. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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