FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Wochenhoch zurück
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Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am vergangenen Freitag erreichten Wochenhoch zurück.
Im Fokus liegen die am Dienstag zur Veröffentlichung kommenden US-Inflationsdaten für Oktober, die neue Hinweise darauf geben könnten, ob die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen weiterhin unverändert auf dem Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen oder diese zur Bekämpfung der hartnäckigen Inflation noch einmal anheben wird. In der vergangenen Woche hatte Fed-Chef Jerome Powell mit seinen hawkischen Äußerungen Spekulationen am Markt auf Zinssenkungen zurückgedrängt.
Laut einer Reuters-Umfrage erwarten Analysten im Konsens, dass die US-Verbraucherpreise im Oktober im Monatsvergleich um 0,3 Prozent und im Jahresvergleich um 4,1 Prozent gestiegen sind. Beide Konsensschätzungen entsprechen den im September gemeldeten Werten.
Zudem stehen in dieser Woche weitere Reden von Fed-Vertretern an, die Marktbeobachtern zufolge wie Fed-Chef Powell die Tür für weitere Zinserhöhungen offen lassen dürften.
Am vergangenen Freitag wurde kurz vor Börsenschluss in New York gemeldet, dass die Ratingagentur Moody's den Ausblick für die Kreditwürdigkeit der USA von „stabil“ auf „negativ" gesenkt hat. Das Spitzenrating „AAA“ wurde bestätigt, steht aber mit dem nun negativen Ausblick zur Disposition.
EUR/USD knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche an seine Freitagsgewinne nach Erreichen eines Wochentiefs bei 1,0656 an. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,0701 gehandelt. GBP/USD erholt sich von seinem am Freitag markierten Wochentief bei 1,2186 bislang bis 1,2253 im Hoch.
USD/JPY setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seinen Anstieg fort und hat mit bislang 151,85 im Hoch ein frisches Zwölfmonatshoch erreicht. Das Währungspaar profitiert dabei weiterhin von den nach hawkischen Kommentaren von Fed-Vertretern in der vergangenen Woche wieder gestiegenen US-Staatsanleihenrenditen und befindet sich mit Notierungen jenseits der 150er-Marke nach wie vor in einem Bereich, in dem Japan in der Vergangenheit bereits gegen die Yen-Schwäche interveniert hat.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) im Oktober nur noch um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die niedrigste Teuerungsrate seit Februar 2021. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,9 Prozent gerechnet, nach plus 2,2 Prozent im September. Die Werkzeugmaschinenaufträge sanken im Oktober vorläufigen Daten zufolge um 20,6 Prozent im Jahresvergleich, nach minus 11,2 Prozent im September. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag keine Wirtschaftsdaten gemeldet. Um 20:00 Uhr MEZ steht der Haushaltssaldo im Oktober auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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