Analyse
10:23 Uhr, 13.11.2023

USD/JPY: Erzeugerpreisteuerung geht weiter zurück

Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Oktober nur noch um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – die niedrigste Teuerungsrate seit Februar 2021.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 151,751 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 151,751 ¥ (FOREX)

USD/JPY setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seinen Anstieg fort und hat mit bislang 151,85 im Hoch ein frisches Zwölfmonatshoch erreicht.

Das Währungspaar profitiert dabei weiterhin von den nach hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) in der vergangenen Woche wieder gestiegenen US-Staatsanleihenrenditen und befindet sich mit Notierungen jenseits der 150er-Marke nach wie vor in einem Bereich, in dem Japan in der Vergangenheit bereits gegen die Yen-Schwäche interveniert hat.

Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) im Oktober nur noch um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die niedrigste Teuerungsrate seit Februar 2021. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,9 Prozent gerechnet, nach plus 2,2 Prozent im September. Die Werkzeugmaschinenaufträge sanken im Oktober vorläufigen Daten zufolge um 20,6 Prozent im Jahresvergleich, nach minus 11,2 Prozent im September.

Gegen 10:20 Uhr MEZ notiert USD/JPY bei 151,76. Der nächste markante Widerstand findet sich am 32-Jahres-Hoch vom 21. Oktober 2022 bei 151,94. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 30. Oktober 2023 bei 148,80.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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