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11:17 Uhr, 09.03.2022

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von 21-Monatshoch zurück

Während sich EUR/USD am Mittwoch weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0806 erreichten 21-Monatstief erholt und bislang bei 1,0987 im Hoch notierte, legt GBP/USD nach Erreichen eines 14-Monatstiefs bei 1,3081 am Vortag heute bis bislang 1,3171 im Hoch zu.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09843 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Umfeld einer Erholung an den internationalen Aktienmärkten weiter von seinem zu Wochenbeginn markierten frischen 21-Montashoch zurück.

Abgesehen von dem Verbot der USA und Großbritanniens für russische Ölimporte „scheint eine weitere Eskalation der Spannungen zwischen Russland und den westlichen Mächten auszubleiben", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters DailyFX-Strategin Margaret Yang.

Derweil der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht, haben die USA das Angebot Polens zur Lieferung von Kampfflugzeugen an den US-Stützpunkt in Ramstein zur anschließenden Weitergabe an die Ukraine für den Kampf gegen Russland zurückgewiesen. „Wir werden uns weiterhin mit Polen und unseren anderen Nato-Verbündeten über dieses Thema und die damit verbundenen schwierigen logistischen Herausforderungen beraten, aber wir glauben nicht, dass der polnische Vorschlag haltbar ist“, erklärte Pentagon-Sprecher John Kirby.

Die Renditen von US-Staatsanleihen legen zu, da die US-Notenbank voraussichtlich in der kommenden Wochen beginnen wird, ihre Leitzinsen angesichts der hohen Inflation anzuheben. Der geldpolitische Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) steht am Donnerstag an. Aufmerksamkeit gilt auch den Plänen der EU-Kommission zu massiven gemeinsamen Bond-Emissionen, um die Rüstungs- und Energieversorgungsausgaben der EU-Länder zu finanzieren.

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Während sich EUR/USD weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0806 erreichten 21-Monatstief erholt und bislang bei 1,0987 im Hoch notierte, legt GBP/USD nach Erreichen eines 14-Monatstiefs bei 1,3081 am Vortag heute bis bislang 1,3171 im Hoch zu.

USD/JPY setzt seinen jüngsten Anstieg fort und notierte bislang bei 115,92 im Hoch. Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2021 laut endgültiger Veröffentlichung um 1,1 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Erwartet und bereits gemeldet worden war ein Zuwachs um 1,4 Prozent, nach einem Rückgang um 0,7 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 4,6 Prozent, nach einem Rückgang um 2,8 Prozent im Vorquartal. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

AUD/USD erholt sich zur Wochenmitte von seinem jüngsten Kursrücksetzer bis 0,7244 im Tief. Im Hoch erreichten die Notierungen im europäischen Handel am Mittwochvormittag bislang 0,7331. Zuvor hatte das Währungspaar am Montag bei 0,7441 ein Viermonatshoch erreicht. Das australische Westpac-Verbrauchervertrauen ist im März um 4,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im Februar. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge und die JOLTS-Daten (offene Stellen) im Januar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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