FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Sechseinhalbwochentief
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Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem zu Wochenbeginn markierten Sechseinhalbwochentief.
Am Montag hatte der Präsident der Fed in Minneapolis, Neel Kashkari, davor gewarnt, dass es noch zu früh sei, das Ende des Zinserhöhungszyklus der Fed auszurufen. Nachdem die Fed in der vergangenen Woche ihren Leitzins unverändert belassen, die Tür aber abhängig von der Entwicklung der Inflation und des Arbeitsmarktes für weitere Anhebungen offen gelassen hatte, hatte der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober die Erwartung am Markt bekräftigt, dass die US-Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent ihr Hoch erreicht haben könnten.
Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche den anstehenden Reden weiterer Fed-Vertreter, allen voran von Fed-Chef Jerome Powell, der am Mittwoch und Freitag auf zwei verschiedenen Veranstaltungen sprechen wird. Zudem stehen Reden der Fed-Mitglieder Austan Goolsbee, Christopher Waller und Lorie Logan auf dem Programm.
EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0756 markierten Siebeneinhalbwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0681. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im September um 12,4 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen – der fünfte Rückgang auf dieser Basis in Folge. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Minus von 12,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 11,5 Prozent im August.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im September um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der vierte Rückgang in Folge. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im August. Im gesamten dritten Quartal ergibt sich gegenüber dem Vorquartal ein Rückgang um 2,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während USD/JPY bislang bei 150,49 im Hoch notierte, gibt GBP/USD von seinem gestrigen Siebeneinhalbwochenhoch bei 1,2428 bislang bis 1,2295 im Tief nach. Die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze sind im Oktober um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,4 Prozent gerechnet, nach zuletzt plus 2,8 Prozent. Die Halifax-Hauspreise legten im Oktober um 1,1 Prozent im Monatsvergleich zu (Konsens plus 0,2 Prozent, nach minus 0,3 Prozent im September).
AUD/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 0,6523 markierten Zweieinhalbmonatshoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 0,6417 gehandelt.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet um 25 Basispunkte auf 4,35 Prozent angehoben, nachdem sie bei den letzten vier Notenbanksitzungen eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus eingelegt hatte. Der Leitzins liegt nun auf dem höchsten Niveau seit Januar 2011. Ob eine weitere geldpolitische Straffung erforderlich sei, um die Inflation in einem angemessenen Zeitrahmen wieder auf das Zielniveau von zwei bis drei Prozent zu bringen, sei datenabhängig, heißt es in dem Begleitstatement. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA wird am Dienstagnachmittag u.a. der Handelsbilanzsaldo im September gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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