FX-Mittagsbericht: EZB-Zinsentscheid weiter Thema Nr.1
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3603 $ (FOREX)
- GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,6767 $ (FOREX)
- USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 102,4300 ¥ (FOREX)
- USD/NOK - WKN: A0AEZY - ISIN: XC000A0AEZY9 - Kurs: 6,0053 kr (FOREX)
- AUD/USD - WKN: A0E4TC - ISIN: XC000A0E4TC6 - Kurs: 0,9270 $ (FOREX)
Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) nach. Nach wie vor ist das bestimmende Thema am Devisenmarkt in dieser Woche das am Donnerstag anstehende Notenbanktreffen der Europäischen Zentralbank (EZB). Während eine weitere Leitzinssenkung von derzeit 0,25 Prozent am Markt bereits als ausgemachte Sache gilt, bleibt die Frage, ob die EZB noch weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ergreifen wird.
Dafür, dass die EZB in irgendeiner Form Handel wird, sprechen auch die am Vormittag veröffentlichten Inflationsdaten aus der Eurozone. So sind die Verbraucherpreise im Mai nur noch um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. EUR/USD stabilisiert sich unterdessen weiter im Bereich der 1,36er-Marke und notierte heute im Hoch bei 1,3613.
GBP/USD legt zu und notierte bislang bei 1,6782 im Hoch. Der von Nationwide ermittelte britische Hauspreisindex ist im Mai wie erwartet um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Vormonat April hatte die Hauspreisteuerung noch bei 1,2 Prozent gelegen. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor sank im Mai auf 60,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 61,2 Zähler gerechnet, nach 60,8 Punkten im April.
USD/JPY befindet sich ebenfalls im Aufwind. Der Sprung über das gestrige Vierwochenhoch bei 102,48 ist mit zuhöchst 102,45 jedoch noch nicht gelungen. Das Wachstum der japanischen Geldbasis hat sich im Mai überraschend auf 45,6 Prozent abgeschwächt. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 51,2 Prozent gerechnet, nach plus 48,5 Prozent im April. Das durchschnittliche Nettoeinkommen erhöhte sich im April um 0,9 Prozent im Jahresvergleich (erwartet plus 0,6 Prozent, nach plus 0,7 Prozent).
Der Austral-Dollar legt am Dienstag nach dem Zinsentscheid der australischen Notenbank zu. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen und weiterhin stabile Zinsen in Aussicht gestellt. AUD/USD notierte bislang bei 0,9287 im Hoch.
USD/NOK setzt seinen Anstieg vom am 8. Mai erreichten 2014er-Tief bei 5,8461 bislang bis 6,0084 im Hoch fort – ein knappes Fünfwochenhoch. Die norwegische Arbeitslosenquote sank im Mai auf 2,7 Prozent und damit nicht so stark wie im Konsens erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 2,6 Prozent gerechnet, nach 2,8 Prozent im April.
Wichtige Wirtschaftsdaten aus den USA stehen am Dienstagnachmittag lediglich mit den Austragseingängen in der Industrie im April um 16:00 Uhr MESZ an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 1,1 Prozent im März.
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