FX-Mittagsbericht: EZB- und BoE-Zinsentscheide im Fokus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar hat die anfänglichen Gewinne infolge der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend im weiteren Handelsverlauf wieder abgegeben. Das Protokoll bestätigte, dass die Fed ihre monatlichen Anleihenkäufe in „maßvollen Schritten“ reduzieren will, wobei die Fed-Mitglieder auch die Finanzmarktstabilität im Blick haben.
EUR/USD erholte sich vom frischen 2013er-Tief bei 1,3551 bis bislang 1,3622 in der Spitze. Nachdem die zahlreichen Stimmungsindizes aus der Eurozone überwiegend positiv ausgefallen sind, rückt nun die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands im November in den Fokus, die um 12:00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung ansteht. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent, nach einem Rückgang um 1,2 Prozent im Oktober.
Das Highlight für den Euro ist heute der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MEZ. Erwartet wird im Konsens, dass die EZB ihren Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belassen wird. Aufmerksamkeit gilt auch den Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi bei der anschließenden Pressekonferenz um 14:30 Uhr MEZ.
GBP/USD legt im Vorfeld des Zinsentscheids der Bank of England (BoE) um 13:00 Uhr MEZ im Verbund mit der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis zu. In der Spitze notierte „Cable“ bislang bei 1,6479. Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihren Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen wird. Auch beim Volumen des Anleihenkaufprogramms in Höhe von bisher 375 Milliarden GBP wird keine Änderung erwartet. Das Defizit in der Handelsbilanz Großbritanniens ist im November wie erwartet auf 9,4 Milliarden GBP gesunken. Im Oktober hatte der Passivsaldo bei 9,7 Milliarden GBP gelegen.
Der Austral-Dollar ist nach gemischten Daten aus „Down Under“ weiterhin unter Druck. Während die Einzelhandelsumsätze im November mit einem Anstieg um 0,7 Prozent im Monatsvergleich positiv überraschten (Konsens plus 0,5 Prozent wie im Vormonat), enttäuschten die Baugenehmigungen im selben Zeitraum mit einem Rückgang um 1,5 Prozent (Konsens minus 0,9 Prozent, nach minus 1,6 Prozent). Im Tief notierte AUD/USD bislang bei 0,8864.
Aus den USA steht um 13:30 Uhr MEZ der Challenger-Report mit den Stellenstreichungen im Dezember auf der Agenda. Um 14:30 Uhr MEZ folgen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 4. Januar (Konsens 334.000 nach 339.000 in der Vorwoche).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.