FX-Mittagsbericht: Euro kann von guten Konjunkturdaten nicht profitieren
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem US-Dollar bei 1,1478, nachdem der Tiefstkurs des letzten Handelstages bei 1,1313 markiert wurde. In der Spitze notierte der Euro am Dienstag im Zuge der Entspannung im Schuldenstreit zwischen der neuen griechischen Regierung und ihren Schuldnern in Europa über 1,15 US-Dollar. Zuletzt tendierte das Währungspaar EUR/USD 0,21 % schwächer bei 1,1439 Dollar. Die Dollar-Anleger setzen weiter auf die Unterstützung durch eine anhaltend lockere Geldpolitik der Fed. So sorgten zuletzt Spekulationen für gute Laune, wonach sich die US-Notenbank mit der im Jahresverlauf erwarteten Zinswende länger Zeit lassen könnte als bislang erwartet.
Die Tatsache, dass die neue linksgerichtete Regierung in Athen in der Tendenz die Realität erkennt und ansatzweise ihr Handeln danach ausrichtet, sind im Grundsatz ein solides Fundament, den Euro weiter zu stabilisieren. Daneben sollten auskömmliche Konjunkturdaten aus der Eurozone ein positives Momentum schaffen. So sind die Umsätze der Einzelhändler in der Eurozone im Dezember höher ausgefallen als von Experten erwartet. Die Umsätze seien im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Darüber hinaus weisen Frühindikatoren darauf hin, dass sich die Geschäftsaussichten in der Industrie im gemeinsamen Währungsunion bessert. Der die Unternehmensstimmung einfangende Markit-Einkaufsmanagerindex stieg im Januar um 1,2 Punkte auf 52,6 Zähler, wie das Forschungsinstitut am Mittwoch mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit sechs Monaten und liegt beruhigend über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. In einer ersten Veröffentlichung war noch ein Wert von 52,2 Punkten ermittelt worden.
Der Euro gibt gegenüber dem britischen Pfund ein halbes Prozent auf 0,7532 ab. Die Stimmung britischer Dienstleister hat sich zu Beginn des Jahres überraschend deutlich verbessert, wie der. Einkaufsmanagerindex des Forschungsinstituts Markit signalisiert. Der Indikator stieg um 1,4 Punkte auf 57,2 Punkte. Das Konjunkturbarometer liegt damit weiter deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Der Aussie legt zum US-Dollar ein gutes halbes Prozent zu und notierte zuletzt bei 0,7808. Dabei erholt sich der Australe-Dollar von seinen gestrigen Verlusten im Zuge der Zinssenkung der Reserve Bank of Australia. Die RBA nahm ihren Ausleihesatz entgegen den Erwartungen der Analysten, die mit einem unveränderten Leitzins gerechnet hatten, um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent zurück. Die aktuelle Zinssenkung ist die erste seit August 2013.
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