EUR/GBP: Ernüchternde Brexit-Bilanz
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Zum britischen Pfund verteuerte sich der Euro etwas und notiert zur Stunde bei 0,8700. Rund 100 Tage nach dem Brexit fällt die Bilanz laut einer Umfrage der KPMG und der BCCG für viele betroffene Firmen überaus ernüchternd aus. Die Unternehmen melden negativere Auswirkungen als erwartet. 80 Prozent der befragten Unternehmen haben ihren Sitz in Deutschland, die übrigen in Großbritannien.
Jedes sechste Unternehmen entschied demnach, den Außenhandel mit dem Vereinten Königreich einzustellen. 22 Prozent der Unternehmen wollen sich neue Lieferanten außerhalb von UK suchen, 13 Prozent Importe durch lokale Lieferanten ersetzen. 50 Prozent der Unternehmen verzeichnen seit Jahresbeginn einen Umsatzrückgang im deutsch-britischen Geschäft, 25 Prozent melden starke Umsatzeinbußen.
Das Europaparlament hat dem Brexit-Handelspakt mit Großbritannien heute endgültig zugestimmt. Das Handels- und Kooperationsabkommen erhielt eine überwältigende Mehrheit von 660 der 697 abgegebenen Stimmen, wie Parlamentspräsident David Sassoli mitteilte. Damit kann der Vertrag voraussichtlich zum 1. Mai in Kraft treten.
Für das Währungspaar EUR/GBP ist ein markanter Widerstand am Hoch vom 07. Januar 2021 bei 0,9054 zu lokalisieren, eine breite Unterstützung findet sich am Tief vom 16. Februar 2020 bei 0,8308.
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