DAX verabschiedet sich mit Gewinnen ins Wochenende - Sixt senkt Ergebnisprognose
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Erwähnte Instrumente
- CEWE Stiftung & Co. KGaAISIN: DE0005403901KopiertKursstand: 99,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Apple Inc.ISIN: US0378331005KopiertKursstand: 173,180 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Borussia Dortmund steigert Umsatz und Ergebnis deutlich
- Encavis rutscht in Verlustzone
- Henkel erhöht Prognose
- Daimler Truck mit solidem Jahresstart
- Krones bestätigt Jahresziele
- Deutsche Wohnen erhöht Net Asset Value
- Kontron mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal
- Apple besser als erwartet
- Booking Holdings übertrifft Analystenerwartungen
- Linde senkt Gewinnprognose
- Amgen konkretisiert Prognose
- USA: ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor geht stärker zurück als prognostiziert
- USA: S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fällt weniger stark als erwartet
- USA: Arbeitsmarkt schwächelt
- Eurozone: Arbeitslosenquote bleibt stabil
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenschluss freundlich. Der DAX beendete den Handel bei 18.001,60 Punkten. Das entspricht einem Anstieg von 0,59 %. Somit konnte der Leitindex diese Woche um 0,9 % zulegen. Auch an der Wall Street ist die Tendenz heute sehr positiv. Vor allem der Nasdaq liegt zur Stunde deutlich im Plus. Aber auch beim Dow Jones und S&P 500 sind klare Zuwächse zu verzeichnen. Grund dafür sind in erster Linie die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten, sowie die guten Quartalszahlen von Apple.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Autovermieter Sixt hat im ersten Quartal 780,2 Mio. EUR Umsatz erzielt, was einem Anstieg von 12 % entspricht. Das EBITDA stieg um 7,6 % auf 217,8 Mio. EUR, was einem neuen Rekordwert entspricht. Das Vorsteuerergebnis ging von 33,3 Mio. EUR auf -27,5 Mio. EUR zurück. Aufgrund der sich weiter verschlechternden Konjunkturaussichten und der bislang ausgebliebenen Zinswende wurde die Jahresprognose für das Vorsteuerergebnis von 400 bis 520 Mio. EUR auf 350 bis 450 Mio. EUR reduziert. (Ausführlicher Bericht: SIXT - Prognosesenkung! Aktie bricht Intraday stark ein!)
Der im SDAX notierte Bundesligist Borussia Dortmund hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten den Umsatz um 10 % auf 354,7 Mio. EUR gesteigert. Inklusive der Transfererlöse ergibt sich eine Gesamtleistung in Höhe von 473,7 Mio. EUR, was einem Zuwachs von 15,3 % entspricht. Der Konzerngewinn stieg von 26,0 auf 48,9 Mio. EUR.
Der DAX-Konzern Henkel hat die Jahresprognose angehoben. Das organische Umsatzwachstum wird nun zwischen 2,5 und 4,5 % erwartet nach bislang 2,0 bis 4,0 %. Die Umsatzrendite wird bei 13,0 bis 14,0 (bislang: 12,0 bis 13,5) % gesehen und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll um 15,0 bis 25,0 % (bislang: 5,0 bis 20,0) steigen. Im ersten Quartal erzielte Henkel einen organischen Umsatzzuwachs von 3,0 %. (Ausführlicher Bericht: HENKEL – Aktie macht Sprung nach oben nach Prognoseanhebung!)
Daimler Truck erwirtschaftete im Auftaktquartal einen Konzernumsatz in Höhe von 13,26 Mrd. EUR nach 13,20 Mrd. EUR im ersten Quartal 2023. Das EBIT lag mit 1,13 Mrd. EUR um 1 % über dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis legte um 7 % auf 847 Mio. EUR zu. Die Prognose für 2024 wurde bestätigt. Der Umsatz wird zwischen 55 und 57 Mrd. EUR erwartet bei einem EBIT auf Vorjahresniveau (5,2 Mrd. EUR). (Ausführlicher Bericht: DAIMLER TRUCK – Aktie ausgebremst!)
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von über 12 % auf 86,6 Mio. EUR verzeichnet. Das bereinigte EBITDA ging um rund ein Viertel auf 48,5 Mio. EUR zurück und das bereinigte Ergebnis pro Aktie rutschte mit -0,04 EUR in die Verlustzone nach einem Gewinn von 0,09 EUR im Vorjahr.
Der Anlagenbauer Krones konnte in den ersten drei Monaten 2024 den Konzernumsatz um 4 % auf 1,25 Mrd. EUR steigern. Das EBITDA wurde um 9 % auf 125,4 Mio. EUR verbessert, was einer Marge von 10,1 % entspricht. Der Konzerngewinn erhöhte sich um ca. 4 % auf 63,5 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Umsatz soll um 9 bis 13 % steigen bei einer EBITDA-Marge von 9,8 bis 10,3 %. (Ausführlicher Bericht: KRONES – Nimmt die Aktie Anlauf für ein neues Allzeithoch?)
Der Immobilienkonzern Deutsch Wohnen erreichte im Auftaktquartal 2024 ein bereinigtes Konzern-EBITDA in Höhe von 163,2 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 2 %. Das bereinigte Vorsteuerergebnis ging um 35 % auf 2,6 Mio. EUR zurück. Der Net Asset Value pro Aktie lag per Ende März bei 42,85 EUR nach 42,77 EUR im Vorjahr.
Kontron hat im ersten Quartal den Umsatz um rund 36 % auf 356 Mio. EUR gesteigert. Ein Großteil davon geht auf die Erstkonsolidierung der übernommenen Katek zurück. Das EBITDA wurde um 20 % auf 35,4 Mio. EUR erhöht. Das Konzernergebnis lag mit 16,3 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert. Im Gesamtjahr wird mit einem Konzernumsatz von 1,9 Mrd. EUR gerechnet. Das EBITDA soll um gut die Hälfte auf 190 Mio. EUR zulegen und beim Konzernergebnis wird ein Anstieg um ein Drittel auf 100 Mio. EUR in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: KONTRON - Niederhauser hat große Pläne)
Der iPhone-Hersteller Apple hat im ersten Quartal 4 % weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Mit 90,8 Mrd. USD wurden die Erwartungen der Analysten von 90,3 Mrd. USD dennoch leicht übertroffen. Das Ergebnis pro Aktie lag mit 1,53 USD einen Cent über dem Vorjahreswert und ebenfalls über den Schätzungen von 1,50 USD. (Ausführliche Berichte: APPLE übertrifft die Erwartungen / APPLE - Das unsanfte Erwachen der Shorties)
Die Buchungsplattform Booking steigerte die Erlöse im vergangenen Quartal um 16 % auf 4,4 Mrd. USD. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 76 % auf 20,39 USD. Damit wurden die Analystenschätzungen, die bei 4,25 Mrd. USD bzw. 14,09 USD lagen, übertroffen. (Ausführlicher Bericht: BOOKING HOLDINGS mit super Jahresstart)
Der Linde-Konzern hat im ersten Quartal 8,10 Mrd. USD umgesetzt, was leicht unter dem Vorjahreswert von 8,16 Mrd. USD lag. Der Gewinn pro Aktie stieg um knapp 10 % auf 3,75 USD. Die Markterwartungen gingen beim Umsatz von 8,40 Mrd. USD und bei Ergebnis pro Aktie von 3,67 USD aus. (Ausführlicher Bericht: LINDE – Aktie gibt nach Zahlen ab, eröffnet sich dadurch eine Einstiegsmöglichkeit?)
Amgen weist für das letzte Quartal ein Umsatzplus von 22 % auf 7,45 Mrd. USD aus. Der Gewinn pro Aktie lag mit 3,96 USD knapp unter dem Vorjahreswert. Die Analystenschätzungen gingen von 7,45 Mrd. USD bzw. 3,89 USD aus. Die Prognose für 2024 wurde angepasst. Der Umsatz wird jetzt in einer Spanne zwischen 32,5 und 33,8 (bislang: 32,4 bis 33,8) Mrd. USD erwartet. Das Ergebnis je Aktie soll sich auf 19,00 bis 20,20 (bislang: 18,90 bis 20,30) USD belaufen. (Ausführlicher Bericht: AMGEN - Was genau verursachte die Rally nach den Zahlen?)
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor im April auf 49,4 Zähler zurückgegangen. Erwartet wurde ein Anstieg auf 52,0 Zähler von 51,4 im März.
- Der S&P Global Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor ist im April gemäß der endgültigen Zahlen von 51,7 auf 51,3 Punkte gefallen. Marktbeobachter hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 50,9 Punkte gerechnet.
- In den USA sind die Arbeitsmarktdaten für den Monat April schwächer ausgefallen als erwartet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarsektors ist auf 175.000 zurückgegangen von 303.000 im Vormonat. Erwartet worden waren 238.000 neue Stellen. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,9 % von 3,8 % im März. Experten hatten dagegen mit einem Verharren bei 3,8 % gerechnet. Bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen war ein Zuwachs um lediglich 0,2 % zu verzeichnen gewesen. Marktbeobachter hatten dagegen mit einem Plus von 0,3 % gerechnet. Um diesen Wert legten die Löhne im März zu. (Ausführlicher Bericht: Partystimmung am Markt nach US-Arbeitsmarktdaten)
- In der Eurozone lag die Arbeitslosenquote im März bei unveränderten 6,5 %. Im Vorfeld befragte Ökonomen hatten ebenfalls mit 6,5 % gerechnet.
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