Analyse
12:45 Uhr, 30.12.2020

FRESENIUS SE - Was wird hier für ein Spiel gespielt?

Bei der Fresenius-Aktie gehts momentan volatil hin und her. Klare Richtung? Fehlanzeige. Als Anleger sollte man jetzt folgendes beachten.

Erwähnte Instrumente

Weder Fisch noch Fleisch. Das beschreibt das aktuelle Kursgeschehen bei der Aktie des Gesundheitskonzerns am Besten. In der letzten Analyse wurde nach dem vermeintlichen Durchbruch auf die Longrichtung spekuliert, doch so richtig möchten hier Käufer nicht zugreifen. Mit den heutigen Verlusten befindet sich der Anteilsschein wieder auf Vormonatsniveau. Also keine Zeit für konkrete Prognosen? Nicht ganz.

Trompetenformation - Die Unsicherheit ist da

Das aktuelle Kursgeschehen verläuft in einer Trompeten-, bzw. Megaphonformation ab. Daher lässt sich nicht klar sagen, wohin die Reise in den nächsten Wochen geht. Tendenziell steht eine Megaphonformation für eine bärische Kursentwicklung, doch die Bullen haben weiterhin gute Karten dies zu verhindern. Für den weiteren Kursverlauf sind nun zwei Marken von entscheidender Bedeutung, womit am Ende doch Szenarien entwickelt werden können.

40,50 EUR - Klares Statement der Käufer

Auf der oberen Seite liegt als klare Begrenzung 40,50 EUR im Markt. Ein starkes Widerstandsgeflecht steht hier einem Kaufsignal im Weg. Neben dem in der Nähe befindlichen EMA200 liegt bei 40,58 EUR das 61,80 %-Fiboretracement der übergeordneten Abwärtsbewegung (46,48 - 31,03 EUR) und die obere Begrenzung der Megaphonformaiton vor. Kann diese massive technische Hürde geknackt werden, wäre die Richtungsfindung abgeschlossen und das neue Kursziel 43,52 EUR könnte ausgerufen werden.

36 EUR - Regelkonforme Auflösung

Fehlt den Käufern allerdings die nötige Durchschlagskraft und es wird die südliche Richtung eingeschlagen, so droht das nächste Verkaufssignal. Als Unterstützung gilt es die 36 EUR-Marke ins Auge zu fassen. Würde dieser Support und damit die untere Begrenzung gebrochen werden, würden die Bären erneut den Part des dominierenden Kurstreibers stellen. Unter 35,78 EUR wäre bei 32,22 EUR die nächste Auffangstation vorzufinden.

Fazit: Bei der Fresenius-Aktie ist man als Trader zur Zeit auf die Seitenlinie verbannt. Zwar ist Rangetrading hier möglich, wer jedoch klare Signale sucht, der sollte abwarten. Werden die genannten Kursmarken erreicht und über- bzw. unterschritten, kann wieder der konkrete Einstieg gesucht werden.

Fresenius SE - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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