FRESENIUS & FMC - Eine starke Leistung der Bullen!

Durch die coronabedingte Übersterblichkeit von Dialyse-Patienten gerieten die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care in den letzten Monaten gehörig unter Druck. Angekommen an wichtigen Supports, ergab sich jedoch auf technischer Basis wieder die Möglichkeit einer Stabilisierung (s. vorherige Analyse). Wie Anleger in diesen Tagen nun demonstrieren, werden diese auch genutzt und die Aktie verzeichnet eine Erholungsbewegung. Was nun für ein Kaufsignal benötigt wird.

Fresenius - Noch fehlt ein Stück

Der entscheidende Grund für die aktuelle Entwicklung, zumindest aus technischer Sicht, dürfte bei beiden Aktien spezifisch die Tageskerze vom 20.12. darstellen. Mit diesem bullischen Reversal gelang es einen kurzfristigen Doppelboden auszubilden, worauf sich die Bullen in den letzten Wochen verdientermaßen durchsetzten. Die Fresenius-Aktie rangiert sich im heutigen Handel sogar auf Platz 1 im DAX ein.

Damit wird strikt Kurs auf den Zielbereich 35,71 - 36,34 EUR genommen. Hier lauert ein kumulativer Widerstandsbereich, zusammengesetzt aus EMA50 und einem Horizontalwiderstand. Gelingt es dort angekommen weiterhin Stärke zu beweisen und diese Hürde aus dem Weg zu räumen, so wird ein Kaufsignal mit dem ersten Ziel 37,71 - 37,98 ausgelöst. Setzen die Papiere vorher nochmals zurück, gilt es den Kursbereich um 34,50 EUR zu verteidigen.

Würde dies allerdings nicht gelingen und die Aktie rutscht wieder ab, so muss ein Re-Test des Doppelbodens bei ≈33 EUR in Betracht gezogen werden.

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Fresenius Medical Care - Spannende Situation

Bei der Fresenius-Aktie wurde bereits der entscheidende Clusterwiderstand an der 57-EUR-Marke angelaufen. Können Anleger nun weiter den Druck erhöhen bzw. aufrechterhalten und diese kumulative Barriere mit einem Tagesschlusskurs über 57,32 EUR überwinden, so gilt ein Lauf auf den Kreuzwiderstand (ehemalige Abwärtstrendlinie + hor. Widerstand) bei 59,46 EUR als gewiss. Darüber hinaus wäre noch weiteres, deutliches Erholungspotenzial vorhanden, allerdings sollte zunächst der Bruch dieser Hürde erfolgreich vollzogen werden.

Scheitern die Papiere zunächst am 57-EUR-Level, stellt dies nicht zwingend ein Problem dar, vorausgesetzt der Kursbereich um 55 EUR wird nicht unterschritten. Tritt dieser Fall dennoch ein, so wird ein Abpraller ausgeformt und ein Rücklauf auf 52,12 EUR muss als wahrscheinlich erachtet werden.

Fazit: Die "Fresenius-Aktien" bemühen sich um eine Erholungsbewegung. Der Anteilsschein von FMC steht bereits kurz vor einem Buy-Signal, während bei der Mutter Fresenius noch einiges an Arbeit geleistet werden muss. Werden die genannten Buy-Trigger erfolgreich ausgelöst, dürfte der Start ins Jahr 2022 in der Tat von einer bullischen Dynamik für beide Titel geprägt sein.

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