Analyse
11:10 Uhr, 14.07.2022

FRESENIUS - Eine Aktie zum Shorten?

Kürzlich versuchten die Käufer sich wieder an einem Konterversuch bei der Fresenius-Aktie, allerdings waren diese Mühen im Ergebnis umsonst. Erneut steht die Aktie direkt vor einem Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

Dass es bei der Aktie von Fresenius seit längerer Zeit nicht läuft, ist kein Geheimnis. Zwar kam es im Frühjahr nochmals zu einer größeren Erholungswelle, ehe sich mit Anlauf auf die Abwärtstrendlinie das Blatt wieder wendete. Es folgte eine erneute Reihe von Gewinnmitnahmen, welche zuletzt das März-Tief bei 26,69 EUR erreichten. Hierauf kam es zu einer technischen Gegenreaktion; allerdings war dieses Momentum nur von kurzer Dauer. Erneut attackieren die Bären die Wertpapiere.

Nächstes Sell-Signal in direkter Arbeit

Wie erst kürzlich mein Kollege Sascha Gebhard berichtete, bleibt die fundamentale Lage bei Fresenius schwierig. Die aktuelle Verschuldung treibt Anleger weiter in die Ferne, vor allem im Hinblick auf die gegenwärtige Zinsentwicklung. Aus technischer Sicht erreichte die Aktie im gestrigen Handel erneut das Supportlevel bei 26,69 EUR, worauf es im Intraday-Handel zu Käufen kam. Wie sich heute jedoch zeigt, dürfte es sich hierbei um ein letztes Aufbäumen der Käufer gehandelt haben. Fällt die Aktie nun per Tagesschlusskurs unter 26,69 EUR, wird damit der Short-Trigger ausgelöst und weitere Verluste bis auf 24,25 EUR wären einzuplanen. Hierbei handelt es sich um das Corona-Tief aus dem Jahr 2020.

Gelingt es den Käufern allerdings dieses Unterstützungslevel bei 26,69 EUR zu halten, könnte es nochmals zum Lauf auf den Hürdenbereich bei 29,50 - 29,68 EUR kommen.


Fazit: Die Fresenius-Aktie sieht weiterhin stark angeschlagen aus. Erhöht sich jetzt nicht direkt das Kaufinteresse, dürfte die übergeordnete Verkaufswelle in Kürze in die nächste Runde übergehen.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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