Ferrostaal-Affäre: MAN und IPIC einigen sich
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München (BoerseGo.de) – Eine Lösung in der Korruptionsaffäre um die skandalgeschüttelte Ex-MAN-Tochter Ferrostaal scheint in Sichtweise. Der Münchner LKW-Hersteller will laut eigenen Angaben von diesem Montag sämtliche Anteile des Haupteigners und Staatsfonds aus Abu Dhabi IPIC kaufen. Ferrostaal ginge sodann unmittelbar in die Hände der MPC Gruppe über. MAN halte anschließend keine Anteile mehr am Essener Industriedienstleister, hieß es.
Für den Rückkauf der Anteile zahlt MAN 350 Millionen Euro. Die MPC Gruppe übernehme ihrerseits Ferrostaal zu einem Kaufpreis von bis zu 160 Millionen Euro. Mit der Einigung seien sämtliche Ansprüche zwischen MAN und IPIC abgegolten, so MAN weiter. Zugleich einigten sich alle Parteien über einen Abschluss in der Schmiergeldaffäre. Mit einem Bußgeld von 149 Millionen Euro soll ein Verfahren der Staatsanwaltschaft München gegen Ferrostaal beendet werden.
Für dem LKW-Bauer geht damit eine lang andauernde Leidenszeit zu Ende. MAN und IPIC hatten sich monatelang zerstritten, da sich die Araber über das Ausmaß der Schmiergeldvorwürfe gegen Ferrostaal getäuscht sahen. IPIC hielt zuletzt 70 Prozent der Anteile, MAN noch 30 Prozent.
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