MAN: Absatzschwäche in Europa macht dem LKW-Hersteller zu schaffen
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München (BoerseGo.de) - Im Geschäftsjahr 2013 bleiben die ökonomischen Rahmenbedingungen für den Münchner Lastwagen- und Großmotorenhersteller MAN weiterhin schwierig. Die anhaltende Marktschwäche im Nutzfahrzeugsegment und in der Schiffbaubranche führten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013 gar zu einem negativen Ergebnis, wie die VW-Tochter am Freitag mitteilte. Und dass sich der Abwärtstrend so schnell nicht zum Besseren wenden lässt, zeigen auch die schwindende Bestellungen. So fiel der Auftragseingang im Geschäftsfeld Commercial Vehicles in den ersten drei Monaten um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 3,0 Milliarden Euro. Bei MAN Truck & Bus spiegelt die Abnahme um 16 Prozent auf 2,1 Milliarden den erwartet deutlichen Rückgang des europäischen Nutzfahrzeuggeschäfts wider. Bei MAN Diesel & Turbo gingen die Aufträge um 20 Prozent auf 0,7 Milliarden zurück.
Der Umsatz von MAN nahm im ersten Quartal um 8 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro ab. Bei MAN Truck & Bus lag der Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro um 9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nur MAN Latin America erreichte mit 0,8 Milliarden Euro in etwa den Umsatz des Vorjahres. Im Geschäftsfeld Power Engineering sanken die Umsätze in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro. MAN Diesel & Turbo lag 13 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Das operative Ergebnis der Gruppe rutschte von 254 Millionen Euro im Vorjahr ins negative Terrain auf minus 82 Millionen Euro. Daraus errechnet sich eine Umsatzrendite von minus 2,3 Prozent.
Für das Jahr 2013 erwarte man nach wie vor keine signifikante konjunkturelle Erholung, hieß es im Ausblick. MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen sagte: „Wir gehen von einem rückläufigen Nutzfahrzeuggeschäft in Europa aus, in Brasilien wird der Absatz voraussichtlich wieder steigen. Im Geschäftsfeld Power Engineering wird der Umsatz unter das Niveau des Vorjahres fallen. Die Umsatzrendite der MAN Gruppe wird erheblich unter dem Wert von 2012 liegen“.
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