Feierlaune bei Erdgas und Kupfer
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- KupferKursstand: 7.292,00 $/Tonne (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Henry Hub Natural GasKursstand: 4,27 € (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Kopenhagen (BoerseGo.de) - „Bei konjunkturabhängigen Rohstoffen kam im Dezember Hochstimmung auf, nachdem sich die Anzeichen für steigende Aktivitäten in den wichtigsten Konsumnationen gemehrt haben“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Insbesondere die wirtschaftliche Erholung in den USA sei zuletzt in den Fokus gerückt, inklusive des US-Notenbankmeetings am 18. Dezember. „Die Spekulationen über eine frühere Reduktion des Anleiheaufkaufprogramms werden immer lauter“, sagt Hansen.
Die besten Ergebnisse lieferten zuletzt der Energie-Sektor und Industriemetalle. Insbesondere Erdgas und Kupfer konnten zulegen, während Edelmetalle wieder unter starken Verkaufsdruck gerieten. „Kupfer hat in den letzten Tagen eine starke Performance hingelegt. Grund dafür sind sinkende Lagerbestände, insbesondere die, die von der London Metal Exchange beobachtet wurden“, sagt Hansen.
Gold und Silber versuchten weiterhin den Weg zur Erholung zu finden. „Kurzfristig erwarten wir aber keinen Ausbruch aus der aktuellen Kursspanne zwischen 1.200 und 1.260 US-Dollar pro Feinunze. In einer Jahreszeit, in der die Liquidität austrocknet und Kursanstiege eher sporadisch sind, ist sogar Vorsicht angebracht“, sagt Hansen.
Der Spread zwischen den Ölsorten Brent und WTI ist wieder auf 10 US-Dollar pro Barrel geschrumpft, nachdem er in den letzten Wochen fast die 20-Dollar-Marke erreicht hatte. „Grund dafür ist die neue Hoffnung, dass nach einigen Monaten Unterbrechung wieder Öl aus Ost-Libyen fließen könnte. Während wir auf das Fed-Meeting warten und sich die meisten Händler auf die Feiertage vorbereiten, erwarten wir beide Ölsorten innerhalb ihrer Preisspanne. Mit einer Bestätigung aus Libyen könnte noch zusätzlicher Druck entstehen und den Kurs für WTI auf 95,50 US-Dollar und Brent auf 106 US-Dollar pro Barrel drücken“, sagt Hansen abschließend.
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