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Kommentar
08:30 Uhr, 17.09.2025

EZB-Geldpolitik: Zinswende erst Ende 2026?

Im Gegensatz zur US-Zentralbank FED, ist die EZB mit ihren geldpolitischen Anpassungen bereits stark vorrangeschritten. Wie könnte es hier weitergehen?

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Nach Einschätzung von Analysten von JFD hat die Europäische Zentralbank (EZB) mit der jüngsten September-Sitzung ihren geldpolitischen Höhepunkt erreicht. Die Märkte bewerten das Risiko weiterer Zinssenkungen inzwischen deutlich geringer, was die Annahme stützt, dass der aktuelle Leitzins von 2 % langfristig Bestand haben könnte.

Die EZB selbst hat zwar keine eindeutige Prognose abgegeben, ließ aber durchblicken, dass ein dauerhaftes Zinsniveau von rund 2 % akzeptiert werden könnte. Damit signalisiert die Notenbank eine gewisse Bereitschaft, kurzfristige Marktschwankungen zu tolerieren und auch vorübergehende Abweichungen vom eigenen Inflationsziel von 2 % in Kauf zu nehmen.

Für die Analysten von JFD bedeutet diese Haltung, dass die Messlatte für weitere Zinssenkungen deutlich höher liegt. Das Basisszenario sieht daher vor, dass die EZB den Leitzins bis Ende 2026 stabil bei 2 % belässt. Erst dann könnte die nächste geldpolitische Maßnahme erfolgen – und diese würde nach aktueller Einschätzung nicht in eine weitere Lockerung, sondern in eine Zinserhöhung münden.

Die Märkte spiegelten diese Erwartung nach der September-Sitzung wider: Die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Zinssenkungen wurde zurückgenommen. Bereits nach Abschluss des Handelsabkommens zwischen der EU und den USA hatten Analysten von JFD ihre Prognose auf 2 % Leitzins angepasst.

Trotzdem bleibt ein Restrisiko für eine erneute Lockerung bestehen. Sollte die Inflation im Jahr 2026 stärker als erwartet nachgeben und die Erwartungen weiter fallen, könnte die EZB gezwungen sein, noch einmal nachzugeben. Dennoch betonen die Analysten von JFD, dass die Hürde für eine solche Entscheidung hoch ist.

Zusammengefasst lautet die Einschätzung: Die EZB befindet sich am Ende ihres Zinssenkungszyklus. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass die Zinsen nun über mehrere Jahre unverändert bleiben, bevor Ende 2026 eine erste Erhöhung ansteht. Damit verlagert sich die geldpolitische Debatte von kurzfristigen Senkungen hin zu langfristiger Stabilität – ein Signal, das Investoren und Märkte gleichermaßen beachten dürften.

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