Analysteneinschätzung
08:22 Uhr, 14.03.2017

EUR/ZAR: Stabilisierungsversuche

Der Euro hat sich den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge in den letzten Wochen zum südafrikanischen Rand wieder auf Notierungen von rund 14 ZAR zurückgekämpft.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/ZAR
    ISIN: EU0006169989Kopiert
    Kursstand: 14,0026 R (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nach dem Abrutschen auf ein 19-Monatstief (13,54 ZAR) als Reaktion auf den Abschluss einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation per Mitte Februar hat sich der Euro in den letzten Wochen zum südafrikanischen Rand wieder auf Notierungen von rund 14 ZAR zurückgekämpft. Um jedoch einer Stabilisierungsbewegung ausreichend Nachdruck zu verleihen, muss die Einheitswährung nun noch wichtige Widerstände aus dem Weg räumen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Diese ergäben sich besonders aus dem alten Aufwärtstrend seit 2011 (aktuell bei 14,32 ZAR), dem Baissetrend seit dem Allzeithoch vom Jahresbeginn 2016 (aktuell bei 14,55 ZAR) und der 200-Wochen-Glättungslinie (aktuell bei 14,67 ZAR). Erst oberhalb dieser Marken würden wieder Kurse jenseits der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 15,04 ZAR) bzw. des Verlaufshochs vom Januar 2014 (15,50 ZAR) realistisch, heißt es weiter.

„Etwas Hoffnung gibt den EUR-Bullen dabei die Tatsache, dass der Wochen-Stochastik ein frisches Einstiegssignal generiert hat und der trendfolgende MACD kurz davor steht, diesem Beispiel zu folgen. Vor einem Neueinstieg sollten indes die beschriebenen Weichenstellungen abgewartet werden. Bleibt das Erfolgserlebnis aus, drohen in der Folge neue Jahrestiefs unterhalb des o. g. Mehrmonatstiefs. In diesem Szenario wären dann sogar die Jahrestiefs von 2015 bei knapp 12,70 ZAR die nächste Anlaufstation“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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