Analysteneinschätzung
09:34 Uhr, 17.02.2017

EUR/ZAR: Der nächste Schuss vor den Bug

EUR/ZAR droht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge zunächst ein Rücksetzer bis in den Bereich der markanten Tiefpunkte aus den Jahren 2013 und 2015 bei 12,73/67 ZAR.

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  • EUR/ZAR
    ISIN: EU0006169989Kopiert
    Kursstand: 13,8715 R (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das war mehr als deutlich! Bereits Ende Dezember war der Euro zum südafrikanischen Rand nach dem Abschluss einer markanten Schulter-Kopf-Schulter-Formation mehr als angezählt. Nun wurde mit dem Bruch des Basisaufwärtstrends seit 2011 (aktuell bei 14,23 ZAR) auch der letzte Rettungsanker über Bord geschmissen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Damit dürfte die Richtungsentscheidung bis auf weiteres gefallen sein: Es drohe zunächst ein Rücksetzer bis in den Bereich der markanten Tiefpunkte aus den Jahren 2013 und 2015 bei 12,73/67 ZAR. Das Problem: Das aus der angeführten Toppbildung ableitbare Abschlagspotential reiche bis rund zehn ZAR und bringe damit auch deutlich niedrigere Notierungen ins Spiel. Auf dem Weg dorthin sei das Hoch vom Januar 2013 bei 12,32 ZAR die nächste Unterstützung, bevor sich bei rund 11,50 ZAR mehrere horizontale Haltemarken ausmachen ließen, heißt es weiter.

„Die technischen Indikatoren weisen auf Wochenbasis zudem Verkaufssignale auf und gießen damit zusätzliches Öl ins Feuer. Der Stochastik hat indes nahe­zu den überverkauften Bereich erreicht und bildet in der aktuellen Gemengelage einen der wenigen Hoffnungsschimmer. Die zeitnahe Rückkehr in den angeführten Aufwärtstrend wäre dabei die Mindestvoraussetzung für bessere EUR-Perspektiven. Besser noch würde sich aber eine Rückkehr über die Nackenlinie der o. g. Toppbildung bei rund 14,75 ZAR machen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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