EUR/USD mit bärisch Butterfly in Ausbildung
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Auch heute fand sich beim Marktscreening wieder das ein oder andere in Ausbildung befindliche Harmony-Pattern. Doch die Konstellationen beim EUR/USD lassen in Bezug zu den Bewegungen seit dem 24. Januar eine klare bärisch Butterfly-Formation in Erscheinung treten. Aktuell zwar noch in Ausbildung bzgl. des Trigger-Punktes D, doch einen Blick im Sinne weiterer Zugewinne bis über 1,3800 USD hinaus erscheint hier allemal angebracht. Faktisch stellt man sich mit diesem Pattern wieder gegen den seit Februar angelaufenen Erholungsimpuls und doch wäre es eben auch nach möglichen Spikes über die Marke von 1,3800 USD hinaus durchaus auch wieder an der Zeit für einen Gegenimpulse, welche man mit diesem Pattern einfangen kann.
Das erst in der vergangenen Woche vorgestellte Harmony-Pattern zum EUR/JPY erwies sich nur bedingt als Volltreffer, zwar wurden die Entry-Punkte sehr gut abgefischt, doch löste sich das Crab-Pattern leider nur bis zum 38,30 %-Fibonacci-Retracement von CD auf. Zur damaligen Analyse gelangen Sie mit nur einem Klick (hier) und besuchen zugleich die JFD-Research-Site – your welcome. Doch was sind eigentlich diese Harmony-Pattern? Für den Erstleser dieser Materie, sei nachfolgender Absatz gewidmet, bevor wir uns schließlich der aktuellen Situation beim EUR/USD hingeben werden.
Die Harmony-Pattern selbst leiten sich allesamt durch diverse Fibonacci-Verhältnisse (Extensions- und Retracements) ab. Der Name Fibonacci selbst kommt vom Entdecker vieler mathematischer Errungenschaften = Leonardo Fibonacci da Pisa (~1180 bis ~1240). In seinem im Jahr 1202 erschienenen, berühmten Buch „Liper Abacci“ (zu Deutsch: Buch der Kalkulationen) dokumentierte der Mathematiker seine mathematische Errungenschaft, die ihresgleichen suchte. Hierbei unter anderem auch die Fibonacci-Zahlenreihe, welche sich durch folgende Struktur kennzeichnet: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, usw. Wobei neben dieser Zahlenfolge und der Verhältnismäßigkeiten zueinander ein paar weitere interessante Eigenschaften zu erkennen sind, nicht zuletzt die, dass zwischen den Zahlen ein beinahe konstantes Verhältnis besteht, das sich als Goldener Schnitt zu erkennen gibt. Dieser taucht nahezu überall und gerade auch in der Natur auf und die geometrische Ähnlichkeit eines Schmetterlings (Butterfly-Formation) ließen diese Formationen im Sinne der Harmony für die Finanzmärkte entstehen.
Und so kommen wir langsam zum eigentlichen – nämlich der Auswertung des Patterns. Als entscheidender Trigger-Punkt im Sinne der Aktivierung dieses Patterns lässt sich die Marke von 1,3811 USD lokalisieren. Dieses Niveau ist es, welches sich anhand der 127,20 %-Fibonacci-Extension von XA ableiten lässt. Wie bei nachfolgenden Beispielgrafik ersichtlich, komplettiert sich das Pattern in Verbindung der 161,8 %-Fibonacci-Extension von BC, welche sich bei 1,3758 USD befindet.
Eine Ausdehnung dieses Impulses bis zur 223,60 %- Fibonacci-Extension von BC (entspricht dem Niveau von 1,3832 USD) ist jedoch zulässig und hier treffen dann so langsam alle Trigger-Punkte zusammen. Das Niveau von 1,3811 USD kann somit als idealer Einstiegspunkt definiert werden und könnte bereits morgen bzw. noch im weiteren Wochenverlauf erreicht werden. Da es sich bei diesen Formationen jedoch unverändert um Counter-Trades (gegen die Trendrichtung) handelt, sollte man ein gewissenhaftes Money- und Riskmanagement anwenden. Bevor man daher an den Profit denkt, sollte man sich Gedanken bzgl. des möglichen Risikos machen. Das Ausdehnungsniveau der Bewegung BC in Form der 261,80 %-Fibonacci-Extension von BC bei 1,3881 USD stellt hierbei ein interessantes Preislevel dar. Oberhalb dieses Niveaus sollte das Währungspaar zur Aufrechterhaltung einer möglichen Umkehr also nicht ansteigen.
Zusätzlichen Charme erhalten die Harmony-Pattern durch sich darstellende Divergenzen. Tauchen solche im Bereich der Trigger-Punkte auf, erhält man eine zusätzliche Bestätigung zur Umsetzung der Formation. Ein Überschießen mitsamt eben solchen Divergenzen beim MACD-Indikator oder z.B. dem RSI-Oszillator sollte daher durchaus eingeplant werden. Je besser der Entry im Kontext des Stopp-Loss, desto besser eben auch das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV). Zur Basisberechnung nehmen wir dennoch den Trigger-Punkt der 127,20 %-Fibonacci-Extension von XA bei 1,3811 USD an. Ein möglicher Stopp-Loss bei 1,3885 USD ergibt folglich ein Risiko von 74 Pips. Tragen wir nunmehr die Fibonacci-Retracements von CD ab, erhalten wir die möglichen Zielbereiche sowie die sich daraus ergebenden CRV. Das bei einem höheren Verlaufshoch des Punktes D auch diese Retracements angepasst werden müssen, versteht sich von selbst und somit werden wir das Pattern auch hier im Guidants-FX-Live-Stream (klick) weiter verfolgen. Letztlich führt ein höherer Punkt D jedoch auch nur zur Verbesserung des CRV, welches sich aktuell als akzeptabel kennzeichnet. Schauen wir daher auf die nackten Zahlen anhand der Basisberechnung:
1. Take Profit (38,20 %) bei 1,3716 USD = 1,28
2. Take Profit (50,00 %) bei 1,3686 USD = 1,69
3. Take Profit (61,80 %) bei 1,3656 USD = 2,09
4. Take Profit (Punkt C) bei 1,3627 USD = 2,49
4-Stundenchart - Created Using Guidants
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..good & happy trades @ all…
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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