Analyse
13:16 Uhr, 16.01.2018

EUR/USD fällt von Dreijahreshoch zurück

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 1,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,8 Prozent im November.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22280 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,22280 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt am Dienstag von seinem zu Wochenbeginn bei 1,2296 erreichten Dreijahreshoch zurück und wurde bislang zutiefst bei 1,2200 gehandelt.

Unterstützt wird die Korrektur von der Erholung des US-Dollars auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem gestern markierten Dreijahrestief. Hinter der jüngsten Schwäche des US-Dollars steckt die Einschätzung am Markt, dass auch die Notenbanken in Japan und Europa in diesem Jahr mit der Straffung ihrer Geldpolitik beginnen, was den Zinsvorteil des US-Dollars schmälern wird.

Ranghohe EZB-Vertreter hatten die Spekulationen über eine weniger lockere EZB-Geldpolitik genährt. Zuletzt hatte sich mit Ardo Hansson, Chef der Notenbank Estlands, für ein Ende der EZB-Wertpapierkäufe im September ausgesprochen. Der Termin gilt laut EZB-Kommunikation als frühestmöglicher Ausstiegszeitpunkt.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 1,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,8 Prozent im November.

EUR/USD
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Gegen 13:10 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2228. Oberhalb des o.g. gestrigen Hochs bei 1,2296 findet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 16. Dezember 2014 bei 1,2570. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 9. Januar 2018 bei 1,1914.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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