Analyse
11:59 Uhr, 03.01.2018

EUR/USD fällt vom Dreieinhalbmonatshoch zurück

Im Gesamtjahr 2017 sank die durchschnittliche Arbeitslosenquote um 0,4 Punkte auf 5,7 Prozent – die niedrigste Jahresarbeitslosigkeit seit der deutschen Wiedervereinigung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20220 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,20220 $ (FOREX)

Nürnberg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt zur Wochenmitte im Verbund mit der Erholung des US-Dollars auf breiter Basis von seinem Dreieinhalbmonatshoch bei 1,2082 zurück und notierte bislang bei 1,2014 im Tief.

Unterstützung hatte der Euro zuletzt von Aussagen von Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) bekommen. Notenbank-Direktor Benoit Coeure hatte in einem Zeitungsinterview vom Wochenende signalisiert, dass das milliardenschwere Anleihekaufprogramm im Herbst 2018 auslaufen könnte und voraussichtlich nicht noch einmal verlängert wird. Auch Yves Mersch und Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny gaben ebenfalls Signale gegen eine erneute Ausweitung der Anleihekäufe. „Wenn die Wirtschaft weiter so gut läuft, könnten wir das Anleihekaufprogramm 2018 auslaufen lassen", sagte Nowotny der „Süddeutschen Zeitung".

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 17.000 auf 2,385 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Erwerbslosen um 183.000 zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,3 Prozent.

Im Gesamtjahr 2017 waren im Schnitt 2,533 Millionen Menschen in Deutschland ohne Job - und damit 158.000 weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank um 0,4 Punkte auf 5,7 Prozent. Dies entspricht der niedrigsten durchschnittlichen Jahresarbeitslosigkeit seit der deutschen Wiedervereinigung.

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Gegen 11:55 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2021. Oberhalb des nächsten markanten Widerstands am Zweieinhalbjahreshoch vom 8. September 2017 bei 1,2092, findet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 16. Dezember 2014 bei 1,2570. Unterhalb des Tiefs vom 22. Dezember 2017 bei 1,1816 findet sich die nächste zentrale Unterstützung bei 1,1716/12, den Tiefs vom 12. Dezember 2017 bzw. 21. November 2017.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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