Analyse
13:40 Uhr, 15.12.2017

EUR/USD: EU-Handelsbilanzüberschuss gesunken

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Oktober saisonbereinigt auf 19,0 Milliarden Euro gesunken.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17950 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17950 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt zum Wochenschluss zu und wurde bislang bei 1,1812 im Hoch gehandelt. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Oktober saisonbereinigt auf 19,0 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 24,5 Milliarden Euro gerechnet, nach 25,0 Milliarden Euro im September.

Bereits gestern entschied die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Billiggeldkurs wie allgemein erwartet vorerst fortzusetzen. Die Währungshüter beließen den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Geschäftsbanken, die Geld bei der Notenbank parken, müssen weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen. Im Oktober hatte die EZB ihre milliardenschweren Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen um neun Monate bis mindestens Ende September 2018 verlängert. Das monatliche Volumen wird von Januar an aber auf 30 Milliarden Euro halbiert. Beobachter werteten dies als Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik.

Die EZB bewertet die Inflationsentwicklung im Währungsraum optimistischer. Der geldpolitische Rat sei zunehmend zuversichtlich, was den Inflationspfad angehe, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Seine Zuversicht begründete Draghi vor allem mit dem robusten Wirtschaftswachstum. Jüngste Stimmungsindikatoren und Konjunkturdaten deuteten auf ein hohes Wachstumstempo hin. Die hohe Wachstumsdynamik lege nahe, dass auch die Teuerung steigen werde, hieß es.

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Gegen 13:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1796. Oberhalb des Hochs vom 14. Dezember 2017 bei 1,1862 liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 27. November 2017 bei 1,1961. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 21. November 2017 bei 1,1712.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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