Analysteneinschätzung
08:35 Uhr, 12.10.2015

EUR/TRY: Euro vor Toppbildung

Derzeit sieht es den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt danach aus, als würde EUR/TRY nach dem monatelangen Anstieg ein Topp ausbilden.

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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das Austauchverhältnis von Euro und türkischer Lira zeigt seit Januar 2015 einen bislang intakten Trend gen Norden, wobei der Sprung über die obere Begrenzung des Trendkanals (aktuell bei 3,58 Lira) bislang nicht nachhaltig gelang. Um sich erneut an dieser Hürde zu versuchen und größeres Aufwärtspotential freizusetzen, müsste der Euro zunächst über die Widerstandszone der Hochpunkte vom 24. August und 14. September 2015 (3,48/49 Lira) springen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Derzeit sehe es aber danach aus, als würde der Euro die Toppbildung vollenden: Der trendfolgende MACD sowie der Stochastik wiesen jeweils negative Divergenzen auf, und auch der Stand des RSI trübe die Hoffnung für eine stärkere Gemeinschaftswährung ein. Bislang stelle sich der Oktober zudem als „inside month“ dar, heißt es weiter.

Mit Blick auf den Anfang Oktober erfolgten Rutsch des Kurses unter die 38-Tages-Linie (aktuell bei 3,38 Lira) ist somit ein nachhaltiger Abfall unter die wichtige Unterstützungszone wahrscheinlich, die durch das Hoch vom 27. Januar (3,27 Lira) und die Tiefststände der letzten sechs Wochen, die allesamt bei rund 3,26 Lira ausgeprägt wurden, markiert wird. Für Anleger bietet sich diese Marke als Stopp-Loss auf der Unterseite an, da dann die Toppbildung komplett wäre und in der Folge ein Test der unteren Begrenzung des o. g. Trendkanals (aktuell bei 3,01 Lira) nicht ausgeschlossen werden kann.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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