FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt Freitagsgewinne teilweise ab
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner Freitagsgewinne wieder ab, notiert aber nach wie vor in der Nähe seines am 24. November 2021 erreichten Viereinhalbmonatshochs.
Während die Federal Reserve Bank (Fed) in der vergangenen Woche mit der Beschleunigung der Reduzierung ihres Wertpapierkaufprogramms das Ende der ultralockeren Geldpolitik eingeläutet hat, bestehen am Mark weiterhin Sorgen wegen der wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus.
Fed-Gouverneur Christopher Waller erklärte am Freitag, dass die US-Notenbank die Leitzinsen wahrscheinlich kurz nach dem Ende der Anleihekäufe im März 2022 anheben werde.
Derweil erwägen angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Mutation im Vorfeld der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage zahlreiche Länder eine Verschärfung der Beschränkungsmaßnahmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte am Samstag mit, dass sich die Zahl der Omikron-Fälle in Gebieten mit lokaler Infektion innerhalb von 1,5 bis 3 Tagen verdoppelt, wobei der Schweregrad der Erkrankung weiterhin unklar ist. Großbritannien und Deutschland erwägen neue Beschränkungen, während in den Niederlanden ein neuer Lockdown beschlossen wurde.
EUR/USD macht zu Wochenbeginn einen Teil seiner Freitagsverluste wieder wett. Vom Tief bei 1,1234 legte das Währungspaar bislang bis 1,1274 im Hoch zu. Wie am Montagvormittag gemeldet wurde, ist der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone im Oktober auf 20,5 Milliarden Euro gesunken. Im September hatte der Aktivsaldo bei 26,9 Milliarden Euro gelegen. Im Oktober 2020 wurde ein Überschuss von 31 Milliarden Euro gemeldet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD fällt angesichts der starken Ausbreitung der Omikron-Variante weiter in Richtung seines am 8. Dezember erreichten 2021er-Tiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,3177. USD/JPY wurde bislang zutiefst bei 1,1333 gehandelt.
Für den neuseeländischen Dollar beginnt die neue Handelswoche, wie die alte geendet hat: mit Verlusten. Im Tief erreichte NZD/USD im europäischen Handel am Montagvormittag bislang 0,6704. Das Westpac-Verbrauchervertrauen hat sich im vierten Quartal überraschend auf 99,1 Punkte eingetrübt. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg des Index auf 102,7 Zähler gerechnet, nach 101,5 Punkten im dritten Quartal. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Die türkische Lira setzt unterdessen ihre Talfahrt fort und hat gegenüber US-Dollar und Euro erneut Rekordtiefstände markiert. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Wochenende trotz einer Inflation von mehr als 20 Prozent Zinsanhebungen erneut eine klare Absage erteilt. USD/TRY erreichte in der Spitze bislang 17,544, während EUR/TRY bislang zuhöchst bei 19,764 gehandelt wurde.
Aus den USA werden am Montagnachmittag lediglich die Frühindikatoren für November gemeldet. Die Details sowie andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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