Analysteneinschätzung
09:30 Uhr, 29.07.2014

EUR/TRY: Am Scheideweg?

Hält das Junitief bei 2,81 nicht, schafft ein nach unten aufgelöstes absteigendes Dreieck HSBC-Analystin Jana Meier zufolge ‚EUR-bearishe‘ Fakten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/TRY
    ISIN: EU0006169963Kopiert
    Kursstand: 2,8283 TL (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit Januar zeigte sich der Euro zur türkischen Valuta im Konsolidierungsmodus. Auf Basis des Tiefs vom Juni bei 2,81 TRY besteht nun aber die Chance auf eine Stabilisierung. Darauf deutet insbesondere der Stochastik auf Tagesbasis hin, der mittlerweile im überverkauften Bereich kurz davor ist, ein neues Einstiegssignal zu generieren, wie HSBC-Analystin Jana Meier in „Der Markt heute“ schreibt.

Für einen nachhaltigen Richtungswechsel bedürfe es aber mehr als lediglich einer Stabilisierung. Besondere Bedeutung komme der Widerstandszone aus dem adjustierten Abwärtstrend seit Januar (akt. bei 2,88 TRY) und den drei von uns betrachteten Glättungslinien (38, 90 und 200 Tage) zwischen akt. 2,88 TRY und 2,91 TRY zu, die zudem durch das Hoch vom Juni bei 2,93 TRY verstärkt werde. Gelinge der Sprung über diese Hürden, sei für den Euro nicht nur der Bann des angeführten Abwärtstrends gelöst sondern gleichzeitig wäre auch eine kleine Bodenbildung abgeschlossen, die ein Anschlusspotential von knapp 0,12 TRY bereithalte, heißt es weiter.

„Doch vor dem Hintergrund der auf Wochenbasis nach wie vor dominierenden Ausstiegssignale bei den technischen Indikatoren sowie des negativen Schnittmusters zwischen 90- und 200-Tages-Linie ist das angeführte Bollwerk nicht zu unterschätzen. Spätestens der Rutsch unter das angeführte Junitief symbolisiert Investoren, dass der Euro den aktuellen Kampf verliert, denn dann schafft ein nach unten aufgelöstes absteigendes Dreieck ‚EUR-bearishe‘ Fakten“, so Meier.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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