EUR/RUB: Keine Rubel-Erholung in Sicht
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Der Rubel konnte ein wenig von den Hoffnungen auf ein Waffenstillstandsabkommen in der Ostukraine sowie einem Anstieg des Ölpreises im Februar profitieren. Allerdings könnten diese stützenden Faktoren in naher Zukunft ohne weiteres wieder wegfallen, wodurch sich der Druck auf die russische Währung erneut verstärken würde. Insgesamt bleibt die Situation für den Rubel extrem unsicher, und vor dem Hintergrund der politischen Situation auch sehr schwer zu prognostizieren, wie Finanzanalyst Wolfgang Ernst vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Indessen habe der VPI im Januar einen Stand von 15 Prozent erreicht, doch er glaube nicht an eine Reaktion der Zentralbank auf die steigende Inflation. Die Zentralbank habe die Zinsen erst kürzlich überraschend um 200 Basispunkte auf 15 Prozent gesenkt, heißt es weiter.
„Angesichts der anhaltenden Ungewissheit haben wir unseren Wechselkursausblick für den Rubel angepasst. Wir halten es für wahrscheinlich, dass der Ukraine-Konflikt und die damit verbundenen Sanktionen westlicher Regierungen gegenüber Russland länger andauern könnten als wir ursprünglich gehofft hatten. Wir haben deshalb unsere Prognosen einer Rubel-Erholung in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 fallen gelassen. Alles in allem bleibt die Ungewissheit für den Rubel sehr hoch“, so Ernst.
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