Analysteneinschätzung
08:03 Uhr, 16.08.2019

EUR/RUB: Zweite Runde von Sanktionen gegen Russland

Obwohl Russland umfangreiche US-Dollar-Reserven hat, belastet die Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen Russland Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric zufolge die Marktstimmung und hat bereits zu einer Rubel-Schwäche geführt.

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  • EUR/RUB
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Wien (GodmodeTrader.de) - Aufgrund der Vergiftung eines ehemaligen russischen Agenten mit Hilfe eines verbotenen Nervenkampfstoffes in Großbritannien im Jahr 2018 durch Russland haben die USA jüngst eine zweite Runde von Sanktionen gegen Russland angekündigt, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

„US-Banken dürfen dann nicht länger an der Emission von russischen Schuldtiteln teilnehmen. Die Sanktionen gelten ab Mitte August. Zusätzlich zu den bereits genannten Fakten beinhaltet das Sanktionenpaket auch Beschränkungen im Hinblick auf die Kreditvergabe“, so Petric.

Laut Woody Johnson, US-Botschafter im Vereinigten Königreich, würden die Sanktionen erst aufgehoben, wenn Russland Verantwortung übernehme und gewährleisten könne, dass keine chemischen Waffen mehr eingesetzt würden. Obwohl Russland umfangreiche US-Dollar-Reserven hat, belasteten die jüngsten Ankündigungen die Marktstimmung und hätten bereits zu einer Rubel-Schwäche geführt, heißt es weiter.

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