Analysteneinschätzung
08:03 Uhr, 16.08.2019

EUR/RUB: Zweite Runde von Sanktionen gegen Russland

Obwohl Russland umfangreiche US-Dollar-Reserven hat, belastet die Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen Russland Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric zufolge die Marktstimmung und hat bereits zu einer Rubel-Schwäche geführt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/RUB
    ISIN: EU0001458346Kopiert
    Kursstand: 74,05605 р. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Aufgrund der Vergiftung eines ehemaligen russischen Agenten mit Hilfe eines verbotenen Nervenkampfstoffes in Großbritannien im Jahr 2018 durch Russland haben die USA jüngst eine zweite Runde von Sanktionen gegen Russland angekündigt, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

„US-Banken dürfen dann nicht länger an der Emission von russischen Schuldtiteln teilnehmen. Die Sanktionen gelten ab Mitte August. Zusätzlich zu den bereits genannten Fakten beinhaltet das Sanktionenpaket auch Beschränkungen im Hinblick auf die Kreditvergabe“, so Petric.

Laut Woody Johnson, US-Botschafter im Vereinigten Königreich, würden die Sanktionen erst aufgehoben, wenn Russland Verantwortung übernehme und gewährleisten könne, dass keine chemischen Waffen mehr eingesetzt würden. Obwohl Russland umfangreiche US-Dollar-Reserven hat, belasteten die jüngsten Ankündigungen die Marktstimmung und hätten bereits zu einer Rubel-Schwäche geführt, heißt es weiter.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten