EUR/PLN: Risiko weiterer Zinssenkungen steigt
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die neue polnische Premierministerin Szydlo hat in ihrer Reformagenda politische Vorhaben skizziert, die im Wesentlichen den bereits bekannten Plänen über Banken- und Supermarktsteuern etc. entsprechen. EUR/PLN war deshalb weitgehend unbeeindruckt vom Machtwechsel, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Trotz guter Daten zur Industrieproduktion und zu den Handelsumsätzen und eines insgesamt erfreulichen Wirtschaftsumfelds für Polen dürfte der polnische Zloty in den kommenden Monaten nicht die Kraft für ein relevantes Aufwertungspotenzial aufbringen. Zum einen sei noch immer eine gewisse politische Unsicherheit einschließlich der Befürchtungen einer „Orbanisierung“ der politischen Agenda in Polen gegeben, zum anderen seien die externen Entwicklungen zu nennen, insbesondere die erwartete Zinsanhebung in den USA, die weiterhin auf den Wechselkursen der globalen Emerging Markets lasten würden, heißt es weiter.
„Für 2016 bleibt der Ausblick für EUR/PLN vorsichtig, zumal der politische Druck auf die Zentralbank voraussichtlich eher zunehmen wird. Zwar gehen wir nicht von zusätzlichen Zinssenkungen in Polen im Jahr 2016 aus, doch steigt das Risiko hierfür infolge des politischen Drucks an“, so Ernst.
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