Analysteneinschätzung
08:25 Uhr, 28.01.2016

EUR/PLN: Höchster Stand seit rund vier Jahren

Nach den deutlichen EUR/PLN-Kursgewinne seit Jahresbeginn ist den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in der kurzen Frist Vorsicht geboten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/PLN
    ISIN: EU0006169930Kopiert
    Kursstand: 4,4700 zł (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Jahresbeginn konnte der Euro im Austauschverhältnis zum polnischen Zloty deutliche Kursgewinne verzeichnen und brach zuletzt sogar aus dem im April 2015 etablierten Aufwärtstrendkanal (obere Begrenzung aktuell bei 4,45 PLN) aus; dabei notierte die Gemeinschaftswährung zeitweise auf dem höchsten Stand seit rund vier Jahren, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Die Hausse sei jedoch zuletzt ins Stocken geraten, was unter anderem durch die jüngsten kleinen Kerzenkörper im Wochenbereich untermauert werde, von denen einer sogar über dem oberen Bollinger-Band positioniert sei. Für eine mittelfristige Fortsetzung der jüngsten Euro-Rally spreche indes, dass MACD und Stochastik im Wochen- und Monatsbereich klare Kaufsignale lieferten, wobei es die Widerstandzone der Hochpunkte vom Januar 2012 (4,53 PLN) und Dezember 2011 (4,60 PLN) zu überwinden gelte, heißt es weiter.

„Dennoch sollten Euro-Optimisten vorsichtig sein, denn im kurzfristigen Bereich sendet der Stochastik ein frisches Verkaufssignal und auch der ‚Evening star‘ auf Tagesbasis deutet auf einen kurzfristigen Richtungswechsel im Austauschverhältnis EUR/PLN hin. Prallt der Euro nicht an der o. g. Trendparallelen ab, droht ein Wiedersehen mit der Haltezone, die aus den Hochpunkten vom Dezember 2014 (4,40 PLN) und Dezember 2015 (4,37 PLN) gebildet wird“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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