Analysteneinschätzung
09:54 Uhr, 06.06.2016

EUR/PLN: Drahtseilakt für den Euro

Um zu verhindern, dass sich die Perspektiven des Euro massiv eintrüben, ist die Verteidigung des Unterstützungsbereichs bei 4,37/38 den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge eine zwingende Voraussetzung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/PLN
    ISIN: EU0006169930Kopiert
    Kursstand: 4,3792 zł (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Erholungsmodus des Euro zum polnischen Zloty (PLN) ist zuletzt ins Stocken geraten. Mittlerweile droht sogar ein endgültiger Punkt hinter die übergeordnet bestehende Aufwärtsbewegung gesetzt zu werden, schließlich testet die Einheitswährung aktuell diesbezüglich einen wichtigen Unterstützungsbereich aus, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Dieser setze sich aus der Kombination aus der 38-Tages-Linie (aktuell bei 4,38 PLN), dem Jahreshoch 2015 und dem Tief vom Februar (beide bei 4,37 PLN) sowie dem Aufwärtstrend seit April (aktuell ebenfalls bei 4,37 PLN) zusammen. Im Falle eines Bruchs der angeführten Haltezone stehe mit dem zyklischen Tief vom Mai bei 4,35 PLN unmittelbar im Anschluss dann aber auch noch der Abschluss eines Doppeltopps im Raum, der ein Abschlagspotential von immerhin rund 0,09 PLN bereithalten würde, heißt es weiter.

„Damit droht auch der nächste Halt in Form der 200-Tages-Linie (aktuell bei 4,31 PLN) nur eine Durchgangsstation zu werden. Das Negativszenario wird von den technischen Indikatoren derzeit untermauert, denn sowohl der MACD als auch der Stochastik weisen weiterhin Ausstiegssignale auf. Um zu verhindern, dass sich die Perspektiven des Euro derart eintrüben, ist die Verteidigung des angeführten Unterstützungsbereiches deshalb zwingende Voraussetzung“, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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