Analysteneinschätzung
07:53 Uhr, 26.02.2018

EUR/JPY: Yen als „sicherer Hafen“ gefragt

Helaba-Analyst Patrick Boldt erwartet in den kommenden Tagen eine anhaltende Abwertung des Euros gegenüber dem Yen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 131,121 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der japanische Yen macht seinem Ruf als „sicherer Hafen“ im Februar alle Ehre. Mit der Nominierung Kurodas für eine zweite Amtszeit als Gouverneur dürfte die Bank von Japan ihre expansive Geldpolitik fortsetzen, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im „Tagesausblick Devisen“ vom Freitag schreibt.

Die charttechnische Ausgangslage lasse eine anhaltende Abwertung des Euros in den kommenden Tagen erwarten. So stehe der MACD im Verkauf und der Abstand zwischen -DI und +DI sei so groß wie seit April letzten Jahres nicht mehr. Der Stochastic dringe zwar in den überverkauften Bereich ein, sei aber weiterhin gen Süden gerichtet. Stabilisierungspotenzial sei aktuell nicht auszumachen, heißt es weiter.

„Eine wichtige Haltezone sehen wir bei 131,17/66, da diese in den letzten Tagen und im November 2017 mehrmals getestet wurde. Dort ist auch die 200-Tagelinie bei 131,18 zu beachten. Sollte diese Marke unterschritten werden, sehen wir weitere Kursverluste bis in den Bereich um 130,65. Widerstände finden sich bei den ehemaligen Unterstützungen in Form der 55-und der 100-Tagelinien bei 134,40 bzw. 133,63“, so Boldt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Tomke Hansmann zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Tomke Hansmann

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten