EUR/JPY: Weitere Abwertung voraus
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Der Yen pendelte zum US-Dollar in den letzten Wochen um die 120er-Marke. Die Nachrichten über die japanische Wirtschaft sind derzeit ziemlich widersprüchlich: Die Einzelhandelsumsätze sind im März im Monatsvergleich um 1,9 Prozent gesunken, im Jahresvergleich um 9,7 Prozent (!). Das ist der stärkste Rückgang seit 17 Jahren, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research schreibt.
Die von der BoJ (Bank of Japan) geschürte Hoffnung auf höhere Löhne und auf den Konsumeffekt infolge eines niedrigeren Ölpreises scheine nicht aufzugehen. Anderseits habe der Außenhandel auf der positiven Seite überrascht. Die Exporte seien stärker gestiegen, die Importe seien zum ersten Mal seit zwei Jahren im zweistelligen Bereich gefallen (aufgrund des niedrigen Ölpreises). Unterm Strich habe Japan wieder den ersten Handelsbilanzüberschuss seit vier Jahren verzeichnet. Der Markt tue sich schwer, einen eindeutigen Trend daraus abzuleiten, heißt es weiter.
„Der Yen sollte zum US-Dollar im Jahresverlauf aufgrund der von uns prognostizierten US-Dollar-Stärke (Zinserhöhung in den USA) weiter abwerten können. Zum Euro dürfte der Yen unter den gegebenen EUR/USD-Prognosen vom jetzigen Niveau aus wieder stärker werden“, so Kranner.
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