Analysteneinschätzung
08:30 Uhr, 30.09.2015

EUR/JPY: Währungspaar noch ohne Kompass

Die Richtung des Währungspaares EUR/JPY erscheint den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt aus charttechnischer Sicht derzeit noch unbestimmt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 134,7210 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Zeigte der Euro ab Mitte April 2015 noch eine deutliche Aufwertungsdynamik, etablierte die Währung nach Unterschreiten ihres zyklischen Höchststands vom 4. Juni (141,08 JPY) einen Abwertungstrend, der bis dato intakt ist. Die Richtung des Währungspaares scheint allerdings aus charttechnischer Sicht derzeit noch unbestimmt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Zur Generierung eines weiteren Abwertungsdrucks müsste der Euro zunächst unter seinen jüngsten Tiefpunkt vom 4. September 2015 (132,21 JPY) fallen, womit dann die Anfang April begonnene multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation vollendet würde. Spätestens der Bruch aus dem o. g. Trendkanal (aktuell bei 131,30 JPY) eigne sich für Anleger als Stopp-Loss auf der Unterseite, heißt es weiter.

„Hingegen ist eine nachhaltige Aufwertungsdynamik des Euro zu erwarten, sollte sich der o. g. Trendkanal als Flagge entpuppen. Dafür müsste der Euro zunächst die Hürde in Form des jüngsten Hochstands vom 17. September 2015 bei 137,48 JPY überwinden und den o. g. Trendkanal (obere Begrenzung akt. bei 138,22 JPY) verlassen. Dabei belohnt die Lage der gleitenden Durchschnitte geduldige Anleger: Nach-dem die 38-, 90- und 200-Tages-Linie seit einiger Zeit dicht beieinander liegen, verspricht die nächste Bewegung des Währungspaares kräftiger auszufallen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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