Analysteneinschätzung
08:50 Uhr, 30.03.2016

EUR/JPY: Toppbildung abgelehnt

EUR/JPY dürfte den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge zumindest kurzfristig einen Boden gefunden haben.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 126,9450 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Analog zum Währungspaar USD/JPY drohte zuletzt auch dem Euro im Vergleich zur japanischen Valuta mit dem Rutsch unter die Tiefpunkte von April 2015 und Juni 2013 bei rund 126/125 JPY der Abschluss einer klassischen Toppbildung. Dank der letzten Wochenkerzen konnte die zuvor angeführte Schlüsselzone jedoch gerade noch einmal verteidigt werden, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Letztlich signalisiere diese Entwicklung im Zusammenspiel mit dem Candlestickumkehrmuster in Form eines sog. „tweezer bottom", dass das Währungspaar zumindest kurzfristig einen Boden gefunden haben dürfte. Die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 129,40 JPY) markiere aber den Auftakt zu einer wichtigen Widerstandszone, die sich bis zum Abwärtstrend seit Dezember 2014 (aktuell bei 130,49 JPY) erstrecke, heißt es weiter.

„Erst ein Spurt über dieses Level würde die charttechnischen Perspektiven der Einheitswährung nachhaltig aufhellen, denn die beschriebene Trendlinie fungiert gleichzeitig als obere Begrenzung eines „bullishen" Keils. D. h. im Erfolgsfall wäre nicht nur die langfristige Glättungslinie, sondern auch die angeführte Keilformation nach oben aufgelöst. Als Absicherung auf der Unterseite bieten sich - je nach Risikoneigung - die eingangs erwähnte Haltezone bei rund 126/25 JPY oder aber das jüngste Verlaufstief bei 122,06 JPY an“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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