Analysteneinschätzung
09:56 Uhr, 16.04.2014

EUR/JPY: Immer noch eine kritische Lage

Nach dem Stochastik ist HSBC-Analyst Thomas Amend zufolge mittlerweile auch der Trendfolger MACD – sowohl im Tages- als auch im Wochenbereich – unter seine Triggerlinie gefallen und mahnt zur Vorsicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 141,4460 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit Wochen wehrt sich der Euro im Vergleich zum japanischen Yen gegen eine mögliche Toppbildung. Dabei kommt vor allem dem Aufwärtstrend seit April 2013 (akt. bei 140,78 JPY) eine tragende Rolle zu. Ein Unterschreiten dieser Trendlinie würde dem angeführten „toppishen“ Szenario neue Nahrung liefern, wie HSBC-Analyst Thomas Amend in „Der Markt heute“ schreibt.

Wirklich komplettiert wäre die obere Umkehr allerdings erst, wenn die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 136,74 JPY) und dem bisherigen Jahrestief bei 136,21 JPY preisgegeben werde. Der Blick auf die technischen Indikatoren bestätige indes die vorsichtige Grundhaltung. Nach dem Stochastik sei mittlerweile auch der Trendfolger MACD – sowohl im Tages- als auch im Wochenbereich – unter seine Triggerlinie gefallen und mahne somit zur Vorsicht, heißt es weiter.

„Wird die o. g. Toppformation vervollständigt, ergibt sich ein rechnerisches Abschlagspotential von knapp 10 JPY, was das Tief vom Juni 2013 bei 124,95 JPY in den Fokus rücken würde. Zuvor stellt das Hoch vom Mai 2013 bei 133,86 JPY noch eine markante Horizontalunterstützung dar. Neue Impulse auf der Oberseite stellen sich hingegen nur ein, wenn das Märzhoch bei 143,84 JPY überwunden wird. Dann wäre gar ein Wiedersehen mit dem Mehrjahreshoch vom Dezember 2013 bei 145,71 JPY in Reichweite“, so Amend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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