Analysteneinschätzung
08:36 Uhr, 18.01.2017

EUR/JPY: Fehlausbruch des Euro?

Ein Rückfall in den Abwärtstrend (aktuell bei 119,93 JPY) könnte nach Meinung der Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt den Euro vorerst auf Talfahrt schicken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 121,0810 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Lässt der Euro die große Chance auf Erholung zum japanischen Yen verpuffen? Schließlich war die Ausgangslage für einen deutlichen Aufwärtsimpuls der Einheitswährung nach dem Ende des Jahres erfolgten Ausbruch aus dem seit Ende 2014 dominierenden Abwärtstrend (aktuell bei 119,93 JPY) mehr als günstig, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Bisher sei die Bewegung aber bestenfalls als ein „auf der Stelle treten" zu deuten. In den vergangenen Tagen habe sich sogar eine neuerliche Schwäche breitgemacht, die eine mögliche Rückkehr in den angeführten Baissetrend auf die Agenda rücken lasse. Die entsprechende Trendlinie sollte folglich genau im Auge behalten werden: Ein Rückfall in den Abwärtstrend könnte den Euro vorerst auf Talfahrt schicken, wenngleich sich mit dem Cluster aus 200- und 90-Tages-Linie (aktuell bei 118,06/117,95 JPY) zunächst noch engmaschig ein nächster Haltebereich ausmachen lasse, heißt es weiter.

„Mit den zyklischen Tiefs aus der zweiten Jahreshälfte 2016 zwischen 112,58 JPY und 112,06 JPY lassen sich die nächsten Unterstützungen erst deutlich tiefer ausmachen. Die bestehenden Ausstiegssignale auf Tagesbasis mahnen in diesem Zusammenhang zur Vorsicht. Sollte die Trendlinie indes dem Test standhalten, verbleibt ein Pullback, der den Ausbruch bestätigt und dem Euro auf dem Weg zu den nächsten wichtigen Widerständen im Bereich von gut 126 JPY auf die Sprünge helfen sollte“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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