Analysteneinschätzung
08:18 Uhr, 10.07.2017

EUR/JPY: Der Euro strebt zum Yen nach mehr

Gelingt EUR/JPY der Sprung über 128,13 und könne im Anschluss auch noch die 200-Wochen-Linie überwunden werden, steht der Weg den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge für weitere kräftige Kursgewinne offen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 129,9310 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Gegenüber dem japanischen Yen befindet sich der Euro seit gut einem Jahr im Erholungs­modus. Zuletzt konnte die Einheitswährung dabei noch einmal spürbar zulegen und ist in den Bereich der Parallelen (aktuell bei 128,13 JPY) zum Aufwärtstrend seit Juni 2016 vorgedrungen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Gelinge ein nachhaltiger Sprung über diese Hürde und könne im Anschluss auch noch die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 130,74 JPY) überwunden werden, stehe der Weg für weitere kräftige Kursgewinne offen. So ließen sich die nächsten horizontalen Widerstände dann erst wieder im Bereich zwischen 134 JPY und 140 JPY ausfindig machen. Die technischen Indikatoren begünstigten die positive Grundeinschätzung, heißt es weiter.

„Neben dem Stochastik weist dabei auch der MACD ein Kaufsignal aus. Einzig die überkaufte Lage des Oszillators macht einen Durchmarsch des Euro weniger wahrscheinlich. Um die solide Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte künftig die Kombination aus dem Verlaufshoch vom April 2011 (123,37 JPY) und den Glättungslinien der letzten 90 bzw. 38 Wochen (aktuell bei 122,21 JPY bzw. 121,21 JPY) nicht mehr unterschritten werden. Ansonsten droht dem Euro ein Abrutschen in Richtung des o. g. Haussetrends vom Sommer des vergangenen Jahres (aktuell bei 116,23 JPY), so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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