Analysteneinschätzung
09:19 Uhr, 15.11.2017

EUR/JPY: Atempause oder doch mehr?

Um die jüngste Verschnaufpause nach oben aufzulösen, müsste EUR/JPY HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Analyst Jörg Scherer zufolge die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 134,41/48 überspringen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 133,466 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Sommer 2016 hat der Euro im Vergleich zum japanischen Yen deutlich an Boden gut machen können. In den letzten Wochen ist diese Rally knapp oberhalb der Marke von 130 JPY ins Stocken geraten – eine Entwicklung, die inzwischen auch bei den quantitativen Indikatoren deutliche Spuren hinterlässt, wie HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Analyst Jörg Scherer in „Daily Trading“ vom 14. November 2017 schreibt.

So liege im Verlauf des RSI mittlerweile eine abgeschlossene Toppbildung vor und auch der trendfolgende MACD habe jüngst seine Signallinie von oben nach unten durchstoßen. In diesem Umfeld fielen die letzten Wochentiefs ins Auge, welche allesamt bei gut 131 JPY ausgeprägt worden seien. Zusammen mit der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 130,13 JPY) entstehe auf diesem Niveau eine wichtige Unterstützungszone, heißt es weiter.

„Muss diese preisgegeben werden, droht dem Euro eine Verschnaufpause. Bei einer negativen Weichenstellung definiert das Augusttief (127,45 JPY) eine erste Anlaufmarke. Danach rückt der horizontale Auffangbereich bei 126 JPY in den Fokus (Tief vom April 2015 bzw. Hoch vom Mai 2017). Um die jüngste Verschnaufpause dagegen nach oben aufzulösen, müsste die europäische Einheitswährung die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 134,41/48 JPY überspringen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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