Analysteneinschätzung
08:20 Uhr, 25.03.2015

EUR/JPY: Abwärtstrend intakt

EUR/JPY dürfte den Analysten der WGZ Bank zufolge auch in den kommenden Wochen weiter nachgeben. Spätestens an der Marke bei knapp 119,00 JPY sei aber eine aufwärts gerichtete Gegenbewegung zu erwarten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 130,8380 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Rückgang unter die Unterstützung bei 131,00 JPY ist als Zeichen zu werten, dass der momentane Abwärtstrend intakt bleibt, wie die Analysten der WGZ Bank im aktuellen „Währungsfokus“ schreiben. Fraglich sei unterdessen das (vorläufige) Korrekturziel, denn hier böten sich zwei Marken an. So lasse sich auf dem Niveau von 125,00 JPY eine markante Unterstützung finden, welche die abwärts gerichtete Tendenz zumindest kurzzeitig bremsen dürfte. Durch das Gesetz der Wellengleichheit lasse sich unterdessen ein Niveau von knapp 119,00 JPY als Ziel berechnen. Beide Alternativen stünden sich unter Wahrscheinlichkeitsaspekten gleichrangig gegenüber. Aus heutiger Sicht dürfte die Abwärtsbewegung anschließend ein Ende finden, so die WGZ-Bank-Analysten weiter.

Sollte der Verfall des Euro wider Erwarten anhalten, drohe den Euro-Bullen die Etablierung eines langfristigen Abwärtstrends. Doch auch die Indikatoren ließen eine solche Bewegung unwahrscheinlich werden, denn der RSI sei zuletzt in den überverkauften Bereich gefallen. Damit sei zwar noch kein Wendesignal generiert worden, das weitere Abwärtspotenzial scheine aber limitiert zu sein. Vor einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung dürfte das Histogramm des MACD aber an Fahrt verlieren. Derartige Anzeichen seien aber noch nicht erkennbar, heißt es weiter.

„Das weitere Abwärtspotenzial scheint limitiert zu sein, dennoch dürfte der Euro auch in den kommenden Wochen weiter abgeben. Spätestens an der Marke bei knapp 119,00 JPY erwarten wir aber eine aufwärts gerichtete Gegenbewegung über mehrere Wochen“, so die WGZ-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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