EUR/HUF: Zentralbank verhindert Forintaufwertung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die letzte geldpolitische Sitzung der ungarischen Zentralbank brachte keine Überraschungen. Die Pressemitteilung nach der Zinssitzung war mit der von der letzten Sitzung identisch und insgesamt bleibt die Zentralbank bei ihrer sehr expansiven Geldpolitik mit zusätzlichen unorthodoxen Liquiditätsmaßnahmen. Bezüglich der Inflationsentwicklung scheint die Zentralbank wenig besorgt, sie sieht das Inflationsziel von drei Prozent im Jahresvergleich erst für das erste Halbjahr 2018 in Reichweite, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Zur Erinnerung, nachdem die Verbraucherpreise in Ungarn für Februar 2017 bereits 2,9 Prozent im Jahresvergleich erreicht hätten, seien sie zuletzt wieder auf 2,2 Prozent im April zurückgefallen. EUR/HUF pendele unterdessen seit Monaten in einer Bandbreite von 305 bis 315 und es sei für die kommenden Monate auch nicht mit einem nachhaltigen Ausbruch aus dieser Bandbreite zu rechnen, heißt es weiter.
„Während die gute Wirtschaftsentwicklung den Forint stützt, begrenzt die Zentralbank mit ihrer expansiven Geldpolitik eine mögliche Forintaufwertung. Erst mit einer globalen Zinsnormalisierung und einer ungarischen Zentralbank, die länger an einer expansiven Geldpolitik festhalten dürfte, würden wir eine moderate Abschwächung des Forint erwarten“, so Ernst.
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