Analysteneinschätzung
09:15 Uhr, 31.03.2017

EUR/HUF: Weiter zwischen 305 und 315

Erst im Jahresverlauf 2018 rechnet Raiffeisen-Analyst Wolfgang Ernst mit einem sehr moderaten Abwertungsdruck auf den Forint.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 308,7890 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der ungarische Forint zeigt weiterhin eine geringe Volatilität und schwankt seit Monaten in einer engen Bandbreite von etwa 305 bis 315 zum Euro. Dabei sorgt vor allem die Politik der ungarischen Zentralbank mit ihren Liquiditätsmaßnahmen dafür, dass der Forint trotz positiver Wirtschaftsdaten keine weitere Aufwertung erfährt, wie Raiffeisen-Analyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Trotz anziehender Inflationsraten (die Verbraucherpreisinflation sei im Februar auf 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, das Bruttolohnwachstum im Januar sei mit zehn Prozent im Jahresvergleich deutlich über der Konsensus-Schätzung herausgekommen) dürfte die Zentralbank ihre lockere Geldpolitik weiter beibehalten. Weitere Inflationsanstiege in den kommenden Monaten sollten an dem Ausblick einer expansiven Geldpolitik auch erst einmal nichts ändern, heißt es weiter.

„Entsprechend würden wir EUR/HUF weiterhin in einer engen Bandbreite im vorab genannten Handelsbereich um 305 bis 315 erwarten. Erst im Jahresverlauf 2018 würden wir aufgrund der Annahme, dass die ungarische Zentralbank lange an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten dürfte (länger als andere Zentralbanken), mit einem sehr moderaten Abwertungsdruck auf den Forint rechnen“, so Ernst.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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