Analysteneinschätzung
08:09 Uhr, 15.12.2017

EUR/HUF: Keine stärkere Volatilität des Forint

Eine Forint-Abschwächung sollte sich Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst zufolge als moderat erweisen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 313,948 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Bedingt durch die lockere Geldpolitik der ungarischen Zentralbank (MNB) bleibt der Forint weiterhin in seiner Bandbreite von 310 bis 315 zum Euro und zeigt keine Aufwertungstendenzen - verglichen mit dem Zloty und der tschechischen Krone, die beide eine deutliche Aufwertung zum Euro erfuhren, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Die MNB kommuniziere dabei offen, dass sie eine Aufwertung des Forint verhindern möchte und steuere ihre Geldpolitik entsprechend. An diesem Gesamtbild sollte sich zunächst wenig ändern, die MNB werde weiterhin ihre ultra-expansive Geldpolitik fortführen. Dies sollte aber über die kommenden Monate, in denen mehr und mehr Zentralbanken langsam mit einer Zinsnormalisierung beginnen würden, die Gefahr für eine Forint-Abschwächung ansteigen lassen, heißt es weiter.

„Eine solche HUF-Abschwächung sollte sich allerdings insgesamt als moderat erweisen, zumal die stark laufende Wirtschaft, ein solider Leistungsbilanzüberschuss, sowie die insgesamt guten Rahmenbedingungen (lokal wie global) eine stärkere Volatilität des Forint verhindern sollten. Dies würde in unseren Modellen eine Abwertung bei EUR/HUF in Richtung 320 für das zweite Halbjahr 2018 implizieren“, so Ernst

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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