Analysteneinschätzung
08:17 Uhr, 27.04.2015

EUR/HUF: Glättungslinie als Hoffnungsgeber

Ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zum Aufwärtstrend seit dem Mehrjahrestief vom Sommer 2008 (aktuell bei knapp 313 HUF) stellt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge das Hoch vom März 2013 bei rund 309 HUF dar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 302,6600 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit Mitte Januar befindet sich der Euro zum ungarischen Forint auf dem Rückzug. Nachdem der Aufwärtsimpuls der Einheitswährung im Bereich des bisherigen Allzeithochs vom Januar 2012 bei rund 325 HUF zum Erliegen kam, übernahmen in der Folge die Euro-Bären wieder das Ruder. Zum wiederholten Mal erwies sich jüngst indes die 200-Wochen-Linie (aktuell bei knapp 298 HUF) als tragende Unterstützung, die weitergehende Kursverluste verhindert, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Gelinge auf dieser Basis die erneute Wende gen Norden? Die hammerähnliche aktuelle Monatskerze lasse ebenso darauf hoffen wie der Blick auf die Lage bei den technischen Indikatoren. So hätten nach dem Stochastik auch die Trendfolger Aroon und MACD im Tagesbereich auf „long“ gedreht; der Oszillator habe auf Wochenbasis zudem jüngst im überverkauften Bereich ein frisches Einstiegssignal generieren können, heißt es weiter.

„Ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zum Aufwärtstrend seit dem Mehrjahrestief vom Sommer 2008 (aktuell bei knapp 313 HUF) stellt das Hoch vom März 2013 bei rund 309 HUF dar. Oberhalb dieser Hindernisse winken weitere Kursgewinne im Rahmen eines aufsteigenden Dreiecks. Größere Gefahren drohen dem Euro, sollte die o. g. Glättungslinie doch noch unterschritten werden“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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