EUR/HUF: Geringere Forint-Abwertung erwartet
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Die BIP-Daten des zweiten Quartals fielen mit nur 2,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum im Vergleich zu 3,5 Prozent im ersten Quartal etwas enttäuschend aus. Dies unterstreicht unsere Erwartung einer Konjunkturverlangsamung in Ungarn, die wir für die kommenden Quartale prognostizieren, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der Forint habe auf die schwächeren Daten nicht signifikant reagiert und EUR/HUF habe ein Niveau um 310 gehalten. Der Druck auf den Forint komme zumeist von externer Seite, wobei mögliche US-Zinsanhebungen und Unsicherheiten in der Region (Wahlen in Polen, Konflikt in der Ostukraine) zu nennen seien. Zu erwarten sei eine gewisse Unterstützung vom Ende des Zinssenkungszyklus in Ungarn, der verringerten Anfälligkeit des Forints (vollständige HUF-Konvertierung ausstehender privater Fremdwährungskredite) und der abzusehenden Rating-Höherstufung im Laufe der kommenden Monate, heißt es weiter.
„Dies und die Tatsache, dass sich die Märkte an einige externe Entwicklungen besser anzupassen beginnen, haben uns veranlasst, unsere EUR/HUF-Prognose für das erste Halbjahr 2016 moderat zu korrigieren. Wir haben die vier Quartale 2016 leicht aufwärts angepasst (weniger HUF-Schwächung gegenüber EUR), während wir jedoch alles in allem für 2016 bezüglich des Forints moderat negativ bleiben“, so Ernst.
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