EUR/HUF: Geldpolitik weiter gelockert
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die erwartete Rating-Hinaufstufung durch Moody’s auf Baa3 (also auf Investment-Kategorie) hat den Forint nicht signifikant gestützt, zumal Ungarn bereits von S&P und Fitch in die Investmentklasse hochgestuft worden war. Allerdings bedeutet die Maßnahme erneut eine Bestätigung der stabilen Wirtschaftsbedingungen mit einem Wachstum von über zwei Prozent, ergänzt durch ein begrenztes Budgetdefizit und eine rückläufige Verschuldungsrate sowie reduzierten Schuldfinanzierungsrisiken, auch dank der Nachfrage von Seiten einheimischer Investoren, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Während der Forint einigermaßen stabil knapp unter seinem früheren langfristigen Handelsbereich bei 310 bis 315 zum Euro bleibe, habe die ungarische Notenbank (MNB) ihre geldpolitischen Bedingungen weiter gelockert und ihre Bereitschaft zu zusätzlichen Maßnahmen signalisiert, heißt es weiter.
„Die MNB hat die Taggeld-Obergrenze von 1,15 Prozent auf 1,05 Prozent (o/n-Korridor deshalb bei minus 0,05 Prozent bis 1,05 Prozent) und die Mindestreserven für den HUF (MRR) von zwei Prozent auf ein Prozent herabgesetzt. Damit sollen die Geldmarktsätze weiter gedrückt und zusätzliche Liquidität freigesetzt werden. Mit diesen Maßnahmen wird unsere Meinung gestützt, dass EUR/HUF im Laufe des vierten Quartals 2016 in das alte Handelsband bei 310 bis 315 zurückkehren könnte“, so Ernst.
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