EUR/HUF: Forint am starken Ende der Handelsspanne
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wien (GodmodeTrader.de) - Die Juli-Zinssitzung der ungarischen Zentralbank brachte keine nennenswerten Überraschungen, der Leitzins wurde unverändert bei 0,9 Prozent belassen und die Zielsetzung der expansiven Geldpolitik wurde erneut unterstrichen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Wir gehen davon aus, dass die ungarische Zentralbank selbst mittelfristig an ihrer sehr expansiven Geldpolitik festhalten wird. Dies ist vor allem im Vergleich zu anderen Zentralbanken der Region interessant, die bereits in Richtung Leitzinserhöhungen tendieren. Während wir für Ungarn erste Leitzinserhöhungen für den Jahresverlauf 2019 prognostizieren, sollte die Tschechische Zentralbank bereits im zweiten Halbjahr 2017 erste Leitzinserhöhungen vornehmen und auch in Polen würden wir mit dem zweiten Halbjahr 2018 erste Leitzinserhöhungen deutlich vor Ungarn sehen“, so Ernst.
Diese Erwartung einer auseinanderklaffenden Zinsentwicklung zu anderen CE-Ländern sollte als Konsequenz dann auch eine schwächere Forint-Entwicklung im Vergleich zum Zloty und der tschechischen Krone bringen. Kurzfristig dürfte der Forint jedoch weiter stabil zum Euro bleiben (aktuell am starken Ende seiner Bandbreite von EUR/HUF 305 bis 315), zumal die Wirtschaftsentwicklung weiter erfreulich sei und insgesamt das globale Risikosentiment unterstützend wirke, heißt es weiter.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.