EUR/HRK: Aufwärtsbewegung nicht nachhaltig
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Wien (GodmodeTrader.de) - Angesichts neuer politischer Unsicherheiten wurde EUR/HRK vorübergehend auf knapp 7,49 getrieben, was einer Abwertung der kroatischen Kuna von gut 250 Pips entspricht. Ein Teil der Fremdwährungsnachfrage ist auf Dividendenausschüttungen zurückzuführen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Elizabeta Sabolekresanovic im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Unserer Meinung nach ist die jüngste EUR/HRK-Aufwärtsbewegung nicht nachhaltig, da die Kuna von einer Reihe von Faktoren gestützt wird. Wir rechnen mit der üblichen HRK-Stärke im zweiten Quartal. Die Kuna dürfte vom hervorragenden Nebensaisonergebnis gestützt werden; außerdem durch den erwarteten Anstieg von Exporten und Investitionen, dem gesunkenen fiskalpolitischen Risiko sowie durch eine erhöhte Nachfrage nach HRK-Darlehen. Etwas belastet werden dürfte HRK durch die Unternehmensnachfrage nach Euro, mit denen fällige Auslandsverbindlichkeiten aus Darlehen und Importgeschäften beglichen werden sollen“, heißt es weiter.
Mögliche Abweichungen von den üblichen Entwicklungen seien schwer vorherzusagen, obwohl diese erwartungsgemäß im Wesentlichen mit der Lösung der Situation rund um die Restrukturierung des Agrokor-Konzerns im Zusammenhang stünden, dessen Liquidität größtenteils von der Unterstützung durch inländische Geschäftsbanken abhänge, so Sabolekresanovic.
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