EUR/GBP: Verbesserte Indikatorenlage
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Gemeinschaftswährung hat die Verluste, die sie im Anschluss an die geldpolitische Sitzung der britischen Notenbank in der letzten Woche erlitten hat, wettmachen können. Aussagen vonseiten der Bank von England (BoE), wonach die Leitzinsen früher und stärker erhöht werden könnten als zuvor gedacht, hatten das Pfund aufwerten lassen, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Inzwischen bildeten sich die Zinserwartungen wieder zurück. Dafür verantwortlich seien neben gemäßigten Aussagen diverser BoE-Vertreter schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten. So habe die Industrieproduktion im Dezember mit minus 1,3 Prozent im Monatsvergleich den stärksten Rückgang seit September 2012 aufgewiesen. Zudem sei das Defizit in der Handelsbilanz deutlich höher ausgefallen als erwartet, heißt es weiter.
„Demgegenüber hat sich die Inflation zu Beginn des neuen Jahres nicht abgeschwächt und damit die Konsensschätzung verfehlt. Die Jahresteuerungsrate verharrte bei 3,0 Prozent und die Kernteuerung stieg auf 2,7 Prozent im Jahresvergleich. Unsicherheit gibt es in Bezug auf den Brexit, denn die Übergangsphase nach dem 29. März 2019 ist keinesfalls gesichert. Diese wird vonseiten der EU daran geknüpft, dass sich Großbritannien an alle Absprachen hält. Der Euro notiert oberhalb der 200-Tagelinie bei 0,8867. Die nächsten Widerstände sind bei 0,8910/28 zu finden. Die verbesserte Indikatorenlage deutet auf weitere Kursgewinne hin“, so Wortberg.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.